Startseite Jiddistik. Edition und Forschung / Yiddish. Editions and Research / ייִדיש. אויסגאַבעס און פֿאָרשונג
series: Jiddistik. Edition und Forschung / Yiddish. Editions and Research / ייִדיש. אויסגאַבעס און פֿאָרשונג
Reihe

Jiddistik. Edition und Forschung / Yiddish. Editions and Research / ייִדיש. אויסגאַבעס און פֿאָרשונג

eISSN: 2702-9433
ISSN: 2702-9425
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill

Die Reihe Jiddistik Edition und Forschung wird von Efrat Gal-Ed, Roland Gruschka und Simon Neuberg herausgegeben. In der Reihe erscheinen wissenschaftliche Studien – Sammelbände und Monografien – zu Jiddistik sowie philologische Editionen und Studienausgaben jiddischer Literatur aus allen Epochen. Die Bände werfen ein Schlaglicht auf den internationalen Diskurs und die thematische und methodologische Vielfalt jiddistischer Forschung der Gegenwart. Mit dem Fokus auf die moderne jiddische Literatur sowie die Disziplinen Literatur und Sprache des Älteren Jiddisch, Sprache und Sprachwissenschaften, Literaturwissenschaft und -theorie, Philologie, Kultur, Geschichte und Politik umfasst die Reihe ein breites inhaltliches Spektrum. Jiddisch, Englisch und Deutsch stehen als Publikationssprachen gleichberechtigt nebeneinander.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2025
Band 10 in dieser Reihe

"Die Sprache ist für den Dichter mehr als ein Gefäß, in das er seinen Zaubertrunk hineingibt; sie ist der Trunk an sich, der Zauber selbst." (Shmuel Niger)
Wie wirksam ist der Zauber fremder Poesie, übersetzt in eine kleine Sprache? Der vorliegende Band widmet sich den schonungslos selbstkritischen Reflexionen jiddischer Übersetzer, Kritiker, Korrektoren, Pädagogen und Übersetzungsforscher, vornehmlich im polnischen und sowjetischen Kulturraum der Zwischenkriegszeit.
Die Erschließung neuer künstlerischer Formen und ästhetischer Begriffe in extensiver Übersetzungstätigkeit und -kritik und deren kreative Aneignung trieben die Entwicklung der jiddisch-säkularen Kultur und ihrer Literatur voran.
Im jiddischen Warschau reflektierte man das Ringen um Sprache, diskutierte Übersetzungsstrategien, kritisierte die Willkür der Verlagsprogramme und forderte deren Systematisierung. Jiddisch-sowjetische Forscher und Literaten wandten die entstehende russisch-linguistische Übersetzungstheorie auf ihre Arbeit an. Kritik literarischer Übersetzung, etwa von Werken Krylows, Puschkins und Twains, aus wissenschaftlicher, philologischer und editionstechnischer Sicht waren auch im amerikanischen Kontinent verbreitet.
Der Band umfasst 33 Essays, den Auftakt bildet eine kleine Auswahl zur berühmten Übersetzung der gesamten hebräischen Bibel ins moderne Jiddisch durch Yehoyesh.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024
Band 9 in dieser Reihe

Seit ihren Anfängen im 13. Jahrhundert ist Übersetzen eine tragende Säule der jiddischen Literatur. Der Wunsch nach Zugehörigkeit zur Weltliteratur veranlasste jiddische Kulturschaffende im 20. Jahrhundert, in einem fulminanten Kraftakt anderssprachige Literatur ins Jiddische zu übersetzen. Der vorliegende Band ist der transnationalen wie translationalen Verfasstheit jiddischer Literatur unterschiedlicher Orte und Epochen gewidmet. Im Mittelpunkt stehen die jiddischen Kulturräume in der Sowjetunion und in Polen. Neben Reflexionen zum eigenen Handwerk werden exemplarisch literarische Übersetzungen, Praktiken der Selbstübersetzung, der kollektiven, intermedialen sowie der kulturellen Übersetzung behandelt. Zwölf wissenschaftliche Beiträge beleuchten Funktion und Bedeutung des Übersetzens für die kleine Sprache als jüdische Nationalsprache und deren Literatur als Weltliteratur.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2025
Band 8 in dieser Reihe

Nach dem vom nationalsozialistischen Deutschland, seinen Alliierten und Kollaborateuren verübten khurbn (Zerstörung) waren die jiddischen Gemeinschaften in Osteuropa erschüttert und weitgehend dezimiert. Für die meisten Überlebenden war die alte Heimat im Osten ein untergegangener Sehnsuchtsort und nurmehr Ort des Transits in die Zentren im sich neuformierenden ‚Westen‘: nach Nordamerika, in den globalen Süden, in den jungen Staat Israel. In der Forschung ausgeblendet wurden bisher das kulturelle Handeln, das politische Engagement und die vielfältigen Visionen jener Kulturschaffenden, die zu Tausenden in Osteuropa blieben. Der Band untersucht deren Aktivitäten sowie Rolle und Sprachpolitik des Jiddischen in verschiedenen sozialistischen Staaten sowie transsozialistische und blockübergreifende Dialoge während des "jiddischen Kalten Krieges". Wie positionierte man sich innerhalb sozialistischer Narrative von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und gegenüber der jüdischen Diaspora? Was waren die Visionen für ein Jiddischland in der neuen Welt des real-existierenden Sozialismus und wie versuchte man, sie umzusetzen? Fallstudien zu Polen, der Sowjetunion, der Deutschen Demokratischen Republik und Rumänien erörtern vielfältige lokale Aufbauinitiativen und blockübergreifende Verflechtungen mit ‚westlichen‘ Ländern, wie z. B. Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Argentinien und Israel.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024
Band 7 in dieser Reihe

Die 1940 in Moskau erschienene Grammatik von Elye Falkovitsh, eines der wichtigsten Nachschlagewerke jiddischer Sprachwissenschaft, ist in neuer Edition erstmals wieder allgemein zugänglich. Das theoretische Grammatikbuch umfasst Phonetik, Graphemik, Lexik und Grammatik und liefert eine ausführliche Beschreibung des modernen Jiddisch. Eine formalistisch synchrone Beschreibung des Sprachsystems wird durch Passagen zur Geschichte der jiddischen Sprache und zur Entwicklung einzelner Formen ergänzt. Wichtigen Schwerpunkt bildet die Darstellung von Jiddisch im Kontext der allgemeinen Linguistik.

Für die neue Edition wurde der ursprünglich in sowjetischer Orthographie erschienene Text an den modernen YIVO-Standard angepasst. Ein Kommentarapparat dient als Referenzwerk zu den jeweiligen grammatischen Themen und umreißt Falkovitshs Verfahren im Kontext der zeitgenössischen jiddischen Sprachwissenschaft.

Die Edition beleuchtet eine bis heute aufgrund ideologischer Vorurteile wenig beachtete wichtige Facette jiddisch-sowjetischer Sprachforschung. Vier Essays kontextualisieren Falkovitshs Leben und Werk kulturhistorisch wie linguistisch und stellen seine Grammatik in Relation zu jiddistischen Sprachprojekten in und außerhalb der Sowjetunion.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2023
Band 6 in dieser Reihe

Mit Band 6 präsentiert die Jiddistik-Reihe erstmalig eine umfangreiche Sammlung von Essays jiddischer Kulturschaffender der Zwischenkriegszeit, darunter Perets Markish, Nakhmen Meisel, Shmuel Niger, Melekh Ravitch, Fradl Shtok und Debora Vogel. Schwerpunkte sind Manifeste von Literaten und bildenden Künstlern und Diskurse zu Perspektiven moderner Autorinnen und Autoren und deren Positionierung in der Weltliteratur. Dazu gehört auch der sogenannte Sprachenkampf zwischen Hebräisch und Jiddisch als Kultur- und Nationalsprachen. Der Band umfasst ferner die Debatte um die Ausrichtung eines Literaturkongresses (1927) zur Stärkung der fragmentierten jiddischen Kulturgemeinschaft. Ein gesondertes Kapitel ist Essays der Dichterin und Erzählerin Kadya Molodowsky gewidmet, die als langjährige Herausgeberin der literarischen Zeitschrift Svive [Umfeld] eine Ausnahme bildete.

Die Textedition umfasst knapp 60 jiddische Essays. Sie erscheint hebräischschriftlich, begleitet von einem Vorwort auch auf Englisch und Deutsch.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 5 in dieser Reihe

Mit Band 5 präsentiert die Reihe Jiddistik: Edition & Forschung erstmals in einer kommentierten wissenschaftlichen Edition vier altjiddische Versepen aus dem sechzehnten Jahrhundert, die nur in historischen Einzelexemplaren erhalten sind. Diese Werke sind typisch für das einst populäre Genre der altjiddischen Bibelepik. Die Erzählungen greifen auf Stoffe der jüdischen Quellen zum Buch Josua und dem Buch der Richter zurück; sie adaptieren Stil- und Formelemente der mittelalterlichen deutschsprachigen Heldenliteratur und erweitern den biblischen Stoff um Passagen, welche die kulturellen Umstände ihrer Entstehung, vermutlich im deutschen und italienischen Sprachraum, widerspiegeln. Da diese Werke zu den frühesten Beispielen biblischer Versepen in jiddischer Sprache gehören, berührt deren Analyse auch die Ursprünge dieser Gattung und zeichnet ihren Weg von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit nach. Die kommentierte Edition präsentiert das Original im Älteren Jiddisch zusammen mit einer englischsprachigen Einführung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 4 in dieser Reihe
Mit dem vierten Band der Schriftenreihe "Jiddistik: Edition & Forschung" liegt erstmals eine umfang- und facettenreiche Sammlung moderner jiddischer Kurzgeschichten in standardisierter Orthographie vor. Die Auswahl umfasst Werke von dreißig Autorinnen und Autoren und vermittelt Einblicke in die jiddischen Lebenswelten im Europa der Zwischenkriegszeit und nach der Schoah, in den USA und in Israel. Das Buch wird für das jiddische Textkorpus einschließlich jiddisches Vorwort (hebräischschriftlich) von rechts und für das deutsche und englische Vorwort von links aufgeschlagen. Einige der zuvor nur in Periodika publizierten Kurzgeschichten werden hier erstmals in Buchform zugänglich gemacht.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2025
Band 3 in dieser Reihe

Mit dem dritten Band der Schriftenreihe Jiddistik: Edition und Forschung liegt der vollständige Erzählungszyklus Eisenbahngeschichten von Scholem Alejchem (1859–1916) erstmals zweisprachig, jiddisch und deutsch, vor. In diesem Werk begegnen wir einem der drei Klassiker der jiddischen Literatur in der Gattung, in der er eine besondere Meisterschaft erlangt hatte: der Kurzgeschichte. Seine prägnante Schilderung von Menschentypen und Alltagssituationen in ausdrucksstarken Monologen haben ihn über die jiddische Literatur hinaus berühmt gemacht.

Als Nachwort zur vorliegenden Ausgabe dient Dan Mirons eindrücklicher Essay Reise ins Zwielicht, der eine ausführliche Entstehungsgeschichte bietet und eine multifokale Interpretation des Werks leistet.

In der aktualisierten Neuauflage wurden die Übersetzung und Kommentare umfassend überarbeitet.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2019
Band 3 in dieser Reihe

Mit dem dritten Band der Schriftenreihe Jiddistik: Edition & Forschung liegt der vollständige Erzählungszyklus Eisenbahngeschichten von Scholem Alejchem (1859–1916) nun erstmals zweisprachig, jiddisch und deutsch, vor. In diesem Werk begegnen wir einem der drei Klassiker der jiddischen Literatur in der Gattung, in der er eine besondere Meisterschaft erlangt hatte: der Kurzgeschichte.

Seine prägnante Schilderung von Menschentypen und Alltagssituationen in ausdrucksstarken Monologen haben ihn über die jiddische Literatur hinaus berühmt gemacht.

Als Nachwort zur vorliegenden Ausgabe dient Dan Mirons eindrücklicher Essay Reise ins Zwielicht, der eine ausführliche Entstehungsgeschichte bietet und eine multifokale Interpretation des Werks leistet.

Die Reihe Jiddistik: Edition & Forschung wird von Marion Aptroot, Efrat Gal-Ed, Roland Gruschka und Simon Neuberg herausgegeben.

Buch Nur in gedruckter Form 2021
Band 2 in dieser Reihe
The second volume of the series Yiddish Editions & Research, presents the poetry of Avrom Sutzkever (1913–2010), one of the greatest Yiddish writers of the 20th century. The themes of his work span his early childhood in Siberia, youth in Vilna, Lithuania, the catastrophe of the Holocaust, and a new life in Israel. Sutzkever is a modernist poet of great originality whose work is rooted in the cultural heritage of the Jewish communities of Eastern Europe.This ist the first bilingual edition of Sutzkever’s work to present a substantial selection of poetry from all periods of his creative life. A previously unpublished lecture by the poet sheds light on his poetic credo and an literary-biographical essay by the translator, Heather Valencia, together with notes on the poems, make this literary oeuvre accessible to a wide readership.
Buch Nur in gedruckter Form 2012
Band 1 in dieser Reihe
Der Band enthält Studien zur jiddischen Literatur, Sprache und Kultur und dokumentiert die thematische und methodologische Vielfalt jiddistischer Forschung der Gegenwart im internationalen Diskurs. Vier zentrale Themenbereiche werden behandelt: Lesarten moderner jiddischer Literatur, Älteres Jiddisch, Sprachwissenschaft, Kultur und Politik.
Buch Nur in gedruckter Form 2025

"Jiddisch lesen" in zehn Bänden – Bestseller und Highlights in einem Set

Die zehn Bände des Sets präsentieren die Vielfalt jiddischer Literatur, Sprache und Kultur. Zweisprachige Anthologien, wissenschaftliche Sammelbände, kritische Editionen und eine der wichtigsten Grammatiken bieten Zugänge zu jiddischen Lebens- und Lesewelten, ein Highlight für Forschende, Lehrende und Lernende des Jiddischen.

Zu dem Set gehören Übersetzungen von Klassikern jiddischer Literatur – die aktualisierte Neuauflage von Scholem Alejchems Erzählzyklus "Eisenbahngeschichten. Schriften eines Handelsreisenden" (Bd. 3/in Jiddisch und Deutsch) und eine der umfangreichsten Sammlungen von Avrom Sutzkevers Gedichten (Bd. 2/in Jiddisch und Englisch). Die Sammelbände "Leket" (Bd. 1), "Socialist Yiddishlands" (Bd. 8) und "Mame-loshn – velt-literatur" (Bd. 9) bilden Schwerpunkte der aktuellen internationalen jiddistischen Forschung ab. Mit hebräischschriftlichen Sammlungen von Essays und Kurzgeschichten moderner jiddischer Kulturschaffender (Bd. 4, Bd. 6, Bd. 10), einer kommentierten Edition altjiddischer Epen (Bd. 5) und der Neuauflage von Elye Falkovitshs Grammatik (Bd. 7) bietet das Set zahlreiche Zugänge, Jiddisch zu lernen, zu genießen und zu (er)lesen.

Heruntergeladen am 14.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/dupyidi-b/html
Button zum nach oben scrollen