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De Gruyter Texte

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Buch Noch nicht erschienen 2026
Eilharts von Oberg Tristrant und Isalde ist die einzige Version des Stoffes im 12. Jahrhundert, die die vollständige Geschichte bringt. Das ganze Mittelalter hindurch war im deutschsprachigen Raum in erster Linie Eilharts Text als nicht-fragmentarische Version (auch als Prosaauflösung) bekannt. Sogar Richard Wagner spielt auf den Tristrant am Schluss der Götterdämmerung an. Lange Zeit dominierte die Beschäftigung mit Gottfrieds von Straßburg Tristant die Forschung, mittlerweile steht aber der Tristant auch wieder stärker im wissenschaftlichen Fokus, sodass der Text als eigenständige, kultur- und literaturwissenschaftlich bedeutsame Ausgestaltung des Stoffes interpretiert wird. Die vorliegende Ausgabe bringt den frühneuhochdeutschen Text ediert nach der Heidelberger Handschrift (Cpg 346), die wohl der Version Eilharts am nächsten steht, sowie die erste neuhochdeutsche Übersetzung dieses Überlieferungszeugen sowie einen Kommentar. Der Kommentar erschließt zum einen den Text (auch für Studierende) und liefert Interpretationsangebote schwieriger Stellen, zum anderen zeigt er Parallelen zu den altfranzösischen Versionen Thomas' d'Angleterre und Bérouls als auch die Abweichungen zu diesen Texten auf.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024

De Europa ist eine geographisch-historische Schrift des Humanisten und Papstes Enea Piccolomini/Pius II. (1405–1464). Inhalt des Werkes sind die Ereignisse, die sich während der Regierungszeit des Kaisers Friedrich III., dessen Sekretär Enea war, in den Ländern Europas abspielten. Er mischt persönlich Erlebtes und Übernommenes, ist selbst in Europa weit herumgekommen und kennt viele geistliche und weltliche Herren seiner Epoche persönlich.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022

Der Ereck Hartmanns von Aue liegt für den akademischen Unterricht bislang ausschließlich in Editionen vor, die vergeblich beanspruchen, mithilfe zahlreicher Konjekturen einen Autortext des 12. Jhs. zu rekonstruieren. Dabei ist der Roman abgesehen von vier Fragmenten nur in einer einzigen Handschrift vom Anfang des 16. Jhs., dem "Ambraser Heldenbuch", annähernd vollständig überliefert. Nur dieser von Hans Ried im Auftrag Kaiser Maximilians I. abgefasste Text kann die Grundlage einer verlässlichen Studienausgabe darstellen. Die vorliegende Studienausgabe mit philologischem Kommentar und moderner neuhochdeutscher Übersetzung bietet nicht nur den Ambraser Text, sondern sämtliche Überlieferungszeugen des ersten deutschsprachigen Artusromans im Paralleldruck und verzichtet aufgrund ihrer Handschriftennähe dabei weitgehend auf Konjekturen. Damit ist diese verbesserte Neuauflage der textgeschichtlichen Edition von 2017 bestens für den akademischen Unterricht geeignet, der die aktuellen textphilologischen und kulturwissenschaftlichen Diskussionen der mediävistischen Literaturwissenschaft zum Ereck berücksichtigen möchte.

„Dass hier verspätet geschieht, was die germanistische Editorik längst hätte in Angriff nehmen müssen, liegt meines Erachtens auf der Hand. Den Herausgebern gebührt daher bereits durch ihre Initiative aller Dank" (Martin Baisch).

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2023

In den Anfängen der Germanistik im frühen 19. Jahrhundert, die zunächst fast nur eine altgermanistische Philologie war, gehörten Übersetzungen nicht zum Basisgeschäft, ja sie waren in den Gelehrtenkreisen eher verpönt. Entweder beherrschte man das Mittelhochdeutsche oder eben nicht. Aber schon einige Jahrzehnte später mehren sich erste (Teil-)Übersetzungen mittelhochdeutscher Klassiker, darunter natürlich Walther von der Vogelweide. Die Leistungen von Karl Simrock (1833ff.) und Friedrich Koch (1848) bilden den Anfang einer langen Reihe bis in unsere Gegenwart. Besonders von Amateuren im Sinne nicht akademischer Liebhaber vergangener Textkultur werden solche Transfers geschätzt, während die Universitätsgermanistik schon bald auf die immensen grundlegenden Probleme solcher Übertragungen aufmerksam macht und sich auch theoretisch im Austausch mit der Übersetzungswissenschaft den Herausforderungen widmet. Die Versuche, den ‚Nationallyriker‘ Walther sprachlich zu adaptieren, sind kaum verlässlich zu zählen. Warum also noch eine Übersetzung?

Jede Übersetzung hat ihre Zeit und diese währt nicht allzu lange. Aktuell gibt es zwei Übersetzungen (G. Schweikle; H. Brunner), die modernen Anforderungen, was philologische Kompetenz und stilistische Ausgewogenheit angeht, standhalten. Ältere Übertragungen weisen z.T. veralteten Wortschatz auf oder wollen mehr ‚Erneuerung‘ denn Verständnisbrücke sein. Die neue Übersetzung von Thomas Bein ist allen anderen zunächst dadurch überlegen, dass sie sämtliche Texte übersetzt, die in der mittelalterlichen Überlieferung mit dem Namen Walther von der Vogelweide in Verbindung stehen. Basis ist die von Bein verantwortete 16. Auflage der Ausgabe Lachmann-Cormeau-Bein (2023). Die Übersetzung bezieht erstmals auch verschiedene Lied-/Ton-Fassungen sowie alle im Anhang befindlichen Texte ein (letztere werden vielfach zum ersten Mal überhaupt übersetzt). Damit liegt der bislang umfangreichste und vollständigste sprachliche Transfer ‚des Walther‘ vor. Er ist bemüht, einerseits philologisch genau zu sein, andererseits aber doch auch durch gewisse sprachliche und stilistische Freiheiten den anzunehmenden ‘Ton’ der Texte zu treffen und in der Übersetzung zu vermitteln. Ziel der Übersetzung ist es, das literarisch, mentalitäts- und kulturgeschichtlich beeindruckende Werk für Studierende, fachfremde und allgemein kulturell interessierte Menschen zu öffnen und es am Leben zu erhalten. Wie jede Übersetzung ist auch diese ein gutes Stück weit Interpretation. Es sei herzlich eingeladen, sie mit der separat erschienenen Basis-Edition kritisch zu vergleichen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2023

10 Jahre nach der völlig neu ausgerichteten 15. Auflage der Lachmann-Cormeau-Ausgabe erscheint eine 16. Auflage. Der Herausgeber Thomas Bein hat eine gründliche Revision durchgeführt: Erneut wurde der kritische Text mit den handschriftlichen Quellen abgeglichen. Einige Versehen (Drucksatz; Zahlendreher; Übersehenes etc.) wurden korrigiert. Die Einleitung ist um ein Kapitel ‚Diskussion der Rezensionen zur 15. Auflage‘ erweitert worden, wo sich Bein vor allem mit Kritik auseinandersetzt. Aus seiner Sicht berechtigte Punkte wurden dankbar aufgegriffen und umgesetzt (hier ist besonders eine bessere Orientierung über die Überlieferungslage bei Fassungseditionen zu nennen). Textkritisch relevante neuere Forschung ist nachbibliographiert und dokumentiert worden. Die parallele Arbeit an einer kompletten neuhochdeutschen Übersetzung der edierten Texte hat zu einigen Veränderungen bei der Interpunktion der mittelhochdeutschen Texte geführt. Am grundsätzlichen Konzept der 15. Auflage hat sich indes nichts verändert. Man wird abwarten müssen, was nach der 16. Auflage kommt, was von der Fachwelt erwartet und was technisch zeitgemäß sein wird.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Erzählungen vom vorbildhaften Leben als heilig erachteter Menschen stehen von der Spätantike bis zur Reformation im Zentrum christlicher Literatur. Ein prominentes Beispiel ist die Legende von Sankt Georg, die nicht nur in verschiedenen lateinischen Fassungen überliefert ist, sondern auch zwischen 900 und 1600 wiederholt in deutscher Sprache bearbeitet wurde. Von besonderem Interesse für die germanistische Mediävistik ist der Heilige Georg Reinbots von Durne – ein um 1240 im Auftrag Ottos II. von Bayern verfasster höfischer Legendenroman, der auf 6134 Versen die heroische Vorgeschichte des Heiligen, seine Konfrontation mit den Repräsentanten des Römischen Reichs und schließlich sein langes Martyrium exponiert. Der literatur- und kulturwissenschaftlich bedeutsame Text wird hier erstmals in einer Studienausgabe mit neuhochdeutscher Übertragung und Kommentar vorgelegt. Enthalten sind in der Ausgabe außerdem mit dem althochdeutschen Georgslied, der lateinischen Georgslegende aus der Legenda Aurea, einer deutschen Übertragung aus der Elsässischen Legenda Aurea sowie Georg Hagers Meisterlied Der Ritter Sant Georg vier kürzere legendarische Texte, die im Seminargebrauch vergleichend untersucht werden können.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2018

In insgesamt 56 "Spectator-Briefen" und "Berliner Briefen" kommentiert Ernst Troeltsch zwischen Februar 1919 und November 1922 eindringlich die deutsche und europäische Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg. Kritisch beobachtet er Revolution, Bürgerkrieg und staatliche Neuordnung Deutschlands unter den Bedingungen der Weltpolitik und des Versailler Friedensvertrages. Alle Probleme rückt er in einen "Welthorizont". Engagiert liefert Troeltsch dem Bürgertum eine Orientierung, um die demokratische Republik mit Leben zu erfüllen.

Die in der Zeitschrift Kunstwart erschienenen "Briefe" bieten die eindrucksvollsten Gegenwartsdiagnosen aus der Werthaltung eines christlichen und liberalen Gelehrten-Intellektuellen, die wir für die Jahre der schwierigen Republikgründung besitzen.

Mit der Paperback-Ausgabe sind jetzt diese ausführlich eingeleiteten, kommentierten und durch Register erschlossenen Texte preiswert zugänglich.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017

Diese Edition macht Paul Tillichs Systematische Theologie (1951–1963) als Studienausgabe zugänglich. In dem dreibändigen Entwurf – entstanden in den USA – fasst Tillich den Ertrag seines theologischen Denkens zusammen. Im Unterschied zu anderen dogmatischen Schriften der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet das Buch den theologischen Stoff vor dem Hintergrund einer Deutung der modernen Kultur. Die Einleitung des Herausgebers informiert über den Entstehungshintergrund sowie die komplizierte Textgeschichte der deutschen Fassung von Tillichs Hauptwerk.

Die Systematische Theologie Tillichs ist eines der bedeutendsten theologischen Werke des 20. Jahrhunderts. Der abschließende Band 3 bietet die Pneumatologie und die Eschatologie der Systemkonzeption und entfaltet die beiden dogmatischen Lehrstücke im Horizont einer umfassenden Kultur- und Lebensphilosophie mit geschichtsphilosophischer Zuspitzung.

Band 1/2 finden Sie hier.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017

Das Nibelungenlied (verfasst um 1200) ist eines der bedeutendsten literarischen Denkmäler des Hochmittelalters. Der Untergang der Burgunden, fokussiert in der Figur Kriemhilds, hat zahlreiche Bearbeitungen in Literatur, Musik und Theater erfahren. Der aus teilweise mündlichen Traditionen von einem unbekannten Dichter in höfische Schriftliteratur überführte Stoff gehört zur Weltliteratur.

Diese Ausgabe bietet Edition und Studienbuch in einem. Sie enthält den vollständigen mittelhochdeutschen Text nach dem wichtigsten Überlieferungszeugen, der Handschrift B (St. Gallen, Cod. 857), in normalisierter Schreibung. Den zweiten Teil bildet eine umfassende Einführung in Werk und Forschung mit einer kurzen Auswahlbibliographie. Ein detailliertes Register erschließt alle wichtigen Themen der Nibelungenforschung. Für die 2. Auflage wurde der Text korrigiert sowie die Einführung durchgesehen und ergänzt.

Hermann Reichert ist Professor für Ältere Deutsche und Nordische Literatur an der Universität Wien.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Paul Tillichs Schrift "Dynamik des Glaubens/Dynamics of Faith" von 1957 thematisiert ein zentrales Thema seines religionsphilosophischen und theologischen Denkens, nämlich seine Bestimmung des Glaubens als "ultimate concern". Daneben bietet diese Schrift aber auch eine gute Einführung in andere grundlegende Konzepte seines Denkens. wie z.B. den Symbolbegriff, das Verhältnis von Glauben und Wissen sowie seine dynamische Typologie der Religion. In diesem Sinne eignet sich diese Schrift sehr gut für eine Einführung in das philosophisch-theologische Denken Tillichs. Die beiden älteren Übersetzungen dieser Schrift (Verlag Ullstein 1961; Gesammelte Werke: Evang. Verlagswerk 1970) sind mit vielen Missverständnissen behaftet; z.T. sind hier auch ganze Sätze/Satzteile ausgefallen. Die vorliegende Neuübersetzung hält sich demgegenüber eng an die amerikanische Originalausgabe und schließt den Text durch einen Kommentar auf. Indem Werner Schüßler auch Tillichs handschriftliches Manuskript und das der amerikanischen Druckversion zugrunde liegende Typoskript herangezogen hat, ist diese deutsche Neuübersetzung sogar authentischer als die amerikanische Originalausgabe.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017

Diese Edition macht Paul Tillichs Systematische Theologie (1951–1963) als Studienausgabe zugänglich. In dem dreibändigen Entwurf – entstanden in den USA – fasst Tillich den Ertrag seines theologischen Denkens zusammen. Im Unterschied zu anderen dogmatischen Schriften der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet das Buch den theologischen Stoff vor dem Hintergrund einer Deutung der modernen Kultur. Die Einleitung des Herausgebers informiert über den Entstehungshintergrund sowie die komplizierte Textgeschichte der deutschen Fassung von Tillichs Hauptwerk.

Die Systematische Theologie Tillichs ist eines der bedeutendsten theologischen Werke des 20. Jahrhunderts. Der Band 1/2 enthält die Einleitung, den Offenbarungsbegriff, die Gotteslehre und die Christologie des fünfteiligen Systemaufrisses.

Den abschließenden Band 3 finden Sie hier.

Buch Open Access 2017

Minnereden bilden die umfangreichste Textgruppe der weltlichen deutschen Literatur des späten Mittelalters. Die zumeist paargereimten Verstexte sind überaus wertvolle Quellen für die Erforschung des vormodernen Diskurses über die verschiedenen Dimensionen zwischengeschlechtlicher Liebe.

Bisherige Minnereden-Anthologien beschränken sich auf die unkommentierte Wiedergabe historischer Sammlungskontexte. Erstmals steht mit der vorliegenden Edition nun ein repräsentatives Bild des Gattungszusammenhangs zur Verfügung. Die Auswahl der 57 Texte – zusammen ca. 10.600 Verse – orientiert sich am Gesamtcorpus der Minneredenüberlieferung und ist gattungstypologisch gegliedert (Preis und Liebesbekenntnis; Liebesbrief und Liebesgruß; Liebes- und Trennungsklage; Tugendlehre und Lasterschelte; Minnesprüche; Rat und Unterweisung durch Lehrinstanzen; Farb- und Blumenallegorese; Dialog und Streitgespräch; Werbungsgespräch; Träume; Minne und Jagd; Minnegericht; Geistliche Ordnung und ihre Verkehrung; Körperliche und käufliche Liebe). Ediert werden die Minnereden jeweils nach einer Leithandschrift, ein Variantenapparat dokumentiert die Parallelüberlieferung, ein Stellenkommentar gibt Übersetzungshilfen.

Gemeinsam mit dem 2013 erschienenen Handbuch Minnereden ist damit ein völlig neuer Zugang zur Gattung möglich. Von der Verfügbarkeit im „Open Access" profitieren sowohl die interdisziplinäre Erforschung des Spätmittelalters als auch der akademische Unterricht.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015

Paul Tillichs (1886-1965) Abhandlung Der Mut zum Sein ist eine seiner einflussreichsten Schriften, welche ihn einem breiten Lesepublikum bekannt machte. Das schmale Bändchen geht auf seine 'Dwight Harrington Terry Foundation Lectures on Religion in the Light of Science and Philosophy' zurück, welche er vom 30. Oktober bis 2. November 1950 an der Yale University gehalten hatte. In Der Mut zum Sein fasst Tillich zentrale Gedanken seines theologischen Gesamtwerkes brennpunktartig in seiner Reformulierung des Glaubensbegriffs als Mut zum Sein vor dem Hintergrund einer Deutung der modernen Gesellschaft zusammen. Werkgeschichtlich gehört die Schrift in die Spätphase seines Denkens, wie es in der Systematischen Theologie vorliegt, deren erster Band im Jahre 1951 erschien.
Der klar geschriebene und mit einer Einleitung in das Denken Tillichs versehene Band führt prägnant in grundlegende Motive seiner Theologie und Religionsphilosophie ein.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2014

Wirnts von Grafenberg Wigalois gehört zu den wichtigsten Artusromanen des hohen Mittelalters. Der um 1210/20 entstandene Roman greift auf Motive aus den ‚klassischen‘ mittelhochdeutschen Romanen, z. B. aus Wolframs Parzival und Hartmanns Erec, zurück. Er erzählt die âventiure des Gawein-Sohnes Wigalois, der bei der Suche nach seinem Vater an den Artushof gelangt und dort in die Tafelrunde aufgenommen wird. Als Artusritter besteht er zahlreiche Bewährungsproben, die schließlich in eine ideale Herrschaft im Königreich Korntin münden. Die reiche Überlieferung des Romans (41 Handschriften) zeugt von seiner Beliebtheit vom frühen 13. bis ins späte 15. Jahrhundert.


Diese neue Ausgabe enthält nicht nur den mittelhochdeutschen Text (nach Kapteyn), sondern zugleich eine Übersetzung in modernes Deutsch. Darüber hinaus bietet sie einen Stellenkommentar, ein ausführliches Nachwort mit Hinweisen zur Gattungsfrage und Motivik, zum ‛Sitz im Leben’ und zur Interpretation, Register zu den Namen und zum Kommentar sowie eine Bibliographie zum Wigalois .

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2013

Die 15. Auflage der traditionsreichen Walther-Ausgabe, die auf Karl Lachmann zurückgeht, weist gegenüber der 14. (von Christoph Cormeau besorgten) weitreichende Veränderungen auf. Textkritische Entscheidungen wurden erneut durchdacht und überprüft. Das von Cormeau eingeführte Leithandschriften-Prinzip wurde noch konsequenter angewendet. In den Fällen, in denen die Überlieferungsvarianten deutliche Auswirkungen auf die Textsemantik haben, wurden erstmals Fassungseditionen erarbeitet. Völlig neu sind Erschließungshilfen, die jedem Ton beigegeben werden; sie sollen Studierenden den Zugang zu Walthers Texten erleichtern. Problematische, schwierige oder strittige textkritische Entscheidungen werden in einem eigenen Kommentar erläutert; dieser Kommentar bezieht sich sowohl auf Entscheidungen Cormeaus in der 14. Auflage als auch auf davon abweichende in der 15. Ebenfalls neu sind eine Reihe von informativen Beigaben: ein Abriss zu Leben und Werk Walthers, eine Darstellung der Editionsgeschichte und ein Begriffsglossar.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2014

In seiner „Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“ bezeichnet Albert Schweitzer die Erforschung des Lebens Jesu als „die größte Tat der deutschen Theologie“. 100 Jahre später trifft dieses Urteil noch immer zu, auch wenn die wissenschaftliche Rückfrage nach dem historischen Jesus längst international geworden ist.
Um in dieser weit gespannten Forschungslandschaft Orientierung zu ermöglichen, bietet das Studienbuch eine Auswahl von relevanten Beiträgen in deutscher und englischer Sprache. Geboten werden Texte von den Anfängen der historischen Kritik im 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Damit gewinnt der Leser/die Leserin die Möglichkeit, die Entwicklungen der Jesusforschung nachzuvollziehen sowie sich mit deren Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen eigenständig auseinanderzusetzen.
In der Einleitung stellt der Herausgeber die einzelnen Beiträge in den jeweiligen Forschungszusammenhang und zeichnet ein eindrückliches Bild der verschiedenen Stadien der Jesusforschung. Darüber hinaus werden didaktisch motivierende Fragestellungen für die Lektüre und Weiterarbeit gegeben.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2013

In dieser handlichen Studienausgabe werden die vollständige Übersetzung der ca. 50 Schriften des Handschriftenfundes von Nag Hammadi sowie der Texte des Codex Berolinensis 8502 zugänglich gemacht. Für die nun dritte Auflage wurde der Band korrigiert und aktualisiert sowie um zwei Texte des erst 2007 veröffentlichten Codex Tchacos erweitert. Die Studienausgabe bietet die vollständige Übersetzung der Texte, während Einleitungen und Anmerkungen in gekürzter Form bzw. in Auswahl präsentiert sind. Die mehrheitlich im 2. und 3. Jahrhundert entstandenen Texte gehören zu den wichtigsten handschriftlichen Neuentdeckungen des 20. Jahrhunderts. Sie sind insbesondere für das Studium der Bibelwissenschaften und der frühen Kirchengeschichte von kaum zu überschätzender Bedeutung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2013

Der Lanzelet des Ulrich von Zatzikhoven ist ein rätselhaftes Stück Artusliteratur. Entstanden wohl bald nach 1194, ist er nach dem Erec Hartmanns von Aue der zweite deutsche Artusroman. Seine verlorene altfranzösische Vorlage jedoch könnte Exponent einer vor oder neben Chrétiens Romanen existierenden, kaum greifbaren Artustradition gewesen sein. Das macht den Lanzelet zu einem Schlüsseltext, was die Frühgeschichte des hochmittelalterlichen Artusromans angeht. Doch auch in seiner faszinierenden, manchmal auch irritierenden, oft geradezu lakonischen poetischen und narrativen Faktur ist der lange unterschätzte Text inzwischen zu einem zentralen Gegenstand der Artusforschung, auch im akademischen Unterricht, avanciert. Die Studienausgabe präsentiert den Text und die Übersetzung der ‚großen‘ Neuausgabe. Begleitet wird sie von einer Einführung zum Text, einem auf sachkundliche Hinweise und auf das Aufzeigen von Interpretationsproblemen reduzierten Stellenkommentar, einem Namenregister und einer Auswahlbibliographie. Die Ausgabe wendet sich primär an Studierende und Lehrende der germanistischen Mediävistik, jedoch auch diverser Nachbardisziplinen (Romanistik, Keltologie), und schließlich generell an Freunde der arthurischen Literatur.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017

Der am Böhmenhof Wenzels II. (1278-1305) von Ulrich von Etzenbach verfasste Roman ist eine mytho-poetische Preisdichtung auf die böhmische Dynastie und das Land Böhmen. Man hat ihn als 'Schlüsselroman', als Legende und als Stilimitat Wolframs gelesen, doch solche Schlagworte greifen zu kurz. Das Protagonistenpaar Wilhelm und Bene regiert in einer auf die Spätantike weisenden Vorzeit das noch heidnische Wenden, bis durchziehende Pilger Wilhelm zur Nachfolge Christi inspirieren. Der abrupte Aufbruch ins Heilige Land, wo Wilhelm sich taufen lässt und für den Patriarchen von Jerusalem gegen die Heiden kämpft, kollidiert mit Wilhelms Pflichten als Landesherr und Dynast, ohne dass die konfligierenden Wert- und Normkategorien narrativ harmonisiert würden: Die Spannung zwischen Herrschafts- und Legendendiskurs durchzieht das gesamte Werk, wobei Bene und Wilhelm ganz unterschiedliche Positionen abstecken. Diese Konzeption macht den Roman zum höfisch-didaktischen Planspiel, in dem der scheinbar ideale Held sehr problematische Züge annimmt, während Bene zur eigentlichen Sympathieträgerin und Protagonistin wird. Der wichtige Roman der höfischen 'Nachklassik' wird hier erstmals in einer Studienausgabe mit Kommentar und Übersetzung vorgelegt.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2014

Das Studienbuch macht wichtige Texte Hartmanns verfügbar, die bisher teilweise nur schwer zugänglich sind. Es bietet eine kompakte Einführung in zentrale Themenkreise von Hartmanns Denken.

Gegenwärtig zeichnet sich eine Renaissance seiner "Neuen Ontologie" sowohl in systematischer Hinsicht als auch insbesondere in der philosophischen Anthropologie ab. Das Textbuch ist daher der ideale Reader zur Einführung und zur Begleitung in Kursen zur Metaphysik, Anthropologie und zur Philosophie des 20. Jahrhunderts.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2013

Der historische Versroman Willehalm Wolframs von Eschenbach, ein herausragendes Werk der deutschen mittelalterlichen Literatur, ist eine Bearbeitung des altfranzösischen Heldenepos Aliscans. Dieses liegt nur in stark abweichenden Fassungen vor, von welchen drei gedruckt und zwei ins Englische (in Versen) und ins Französische (in Prosa) übersetzt wurden, nie jedoch ins Deutsche.
Die Ausgabe nach der Version M im venezianischen Codex Marcianus fr. VIII [252] (Holtus 1985) ist diejenige Druckfassung, die Wolframs Vorlage am nächsten steht. Allerdings ist diese Fassung stark ‚zersungen‘ und von sprachlichen Eigenwilligkeiten und Fehlern des italienischen Schreibers der Handschrift verdorben, so dass sie nur mit Blick auf die gesamte Überlieferung verständlich wird. Auf dieser Basis wird nun erstmals versucht, eine zwar originalgetreue, aber lesbare deutsche Übersetzung des französischen Heldenepos vorzulegen und damit ein bedeutendes Beispiel dieser Gattung deutschen Lesern zugänglich zu machen, vor allem aber Studierenden der Germanistik einen Vergleich des Willehalm mit seiner Vorlage zu ermöglichen, einen Vergleich, aus dem die starke inhaltliche Abhängigkeit ebenso hervorgeht wie die völlig neue Form- und Sinngebung durch Wolfram.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2013
Teil des mehrbändigen Werks Ausgewählte Journale

In dieser Studienausgabe werden zentrale und repräsentative Texte aus der Deutschen Søren Kierkegaard Edition zusammengestellt. Der vorliegende erste Band der Studienausgabe enthält Texte aus Kierkegaards literarischem Nachlass, die den ersten drei Bänden der Deutschen Søren Kierkegaard Edition entnommen sind. Kierkegaards Texte werden gemäß den für die Edition geltenden philologischen Prinzipien – seitenidentisch – wiedergegeben, der detaillierte Realkommentar der Edition wird übernommen.

Die inhaltlich und formal vielfältigen Texte, die von autobiographischen Notizen über literarische Entwürfe bis zu philosophischen und theologischen Erörterungen und Predigtskizzen reichen, ermöglichen einen Blick in Kierkegaards Werkstatt, in die Genese und Eigenart seines Denkens und Schreibens – was sowohl im Hinblick auf die veröffentlichten Werke als auch auf die Bedeutung der nachgelassenen Papiere als eigenständiger Teil des Gesamtwerks aufschlussreich ist.

Zu den in diesem Band versammelten Texten aus den Jahren 1835 bis 1849 zählen zum Beispiel das „Journal AA“ mit den grundlegenden Aufzeichnungen der Gilleleje-Reise oder das das Herzstück der frühen Journale bildende „Journal JJ“.
Die Studienausgabe richtet sich somit nicht nur an Kierkegaard-Spezialisten, sondern an ein größeres, allgemein interessiertes Publikum.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2010

Die erste wissenschaftliche deutsche Gesamtübersetzung der ca. 50 Schriften des Handschriftenfundes von Nag Hammadi sowie der Texte des Codex Berolinensis 8502 wird in einer handlichen Studienausgabe – nun bereits in der 2., überarbeiteten Auflage – zugänglich gemacht. Ebenso wie die gebundene Ausgabe (GCS Neue Folge 8 u. 12, erschienen 2001 und 2003) bietet die Studienausgabe die vollständige Übersetzung der Texte, während Einleitungen und Anmerkungen in gekürzter Form bzw. in Auswahl präsentiert sind. Die mehrheitlich im 2. und 3. Jahrhundert entstandenen Texte gehören zu den wichtigsten handschriftlichen Neuentdeckungen des 20. Jahrhunderts. Sie sind insbesondere für das Studium der Bibelwissenschaften und der frühen Kirchengeschichte von kaum zu überschätzender Bedeutung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2011

Diese textnahe, philologisch ausgerichtete Gesamtübertragung der über 130 lyrischen Werke Oswalds von Wolkenstein (ca 1377–1445) ersetzt die 1989 vom selben Herausgeber vorgelegte und von der Fachwelt freundlich aufgenommene, seit Langem aber vergriffene Publikation. Um den Ansprüchen für einen weiteren Einsatz in Forschung und Lehre zu genügen, wurden für die neue Ausgabe die reichen bibliographischen Hinweise aktualisiert sowie einzelne Stellen neu übersetzt bzw. kommentiert. Das Hauptanliegen galt dabei weiterhin einem semantisch möglichst offenen Erschließen aller zeitgeschichtlichen und metaphorischen Hintergründe bzw. Vieldeutigkeiten in Oswalds Texten, um durch entsprechend differenzierte Verstehensangebote den Leserinnen und Lesern als Brücke für ihre eigenen Interpretationen dienen zu können. Zugunsten einer Erhellung dieser vielschichtigen Sinn-Nuancen galt es zwar, auf eine Nachbildung der metrischen Formkunst zu verzichten, fortsetzen bzw. noch verstärken ließ sich jedoch das Bemühen um einen abwechslungsreichen, gut lesbaren Prosastil.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2012

Heinrich Wittenwilers Ring (um 1410) ist ein „Haupt- und Schlüsselwerk des Spätmittelalters“ (M. Wehrli), in welchem die Sinnkrisen und Brüche des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit in einer komisch-didaktischen Erzählung von Liebeswerbung, Gewalt und Krieg, bis hin zum Weltkrieg, reflektiert werden. Er wird hier in einer neuen Übersetzung vorgelegt, die auf die einzige Handschrift zurückgeht und versucht, Wittenwilers Sprachgewalt, seiner Lust an der Verkehrung sprachlicher und soziokultureller Ordnungen, seinem Spiel mit allen Formen des Hässlichen und Obszönen, aber auch seiner tiefen Frömmigkeit und seiner ‑ allerdings vergeblichen ‑ Hoffnung auf einen Erfolg seiner Belehrungen in modernem Deutsch gerecht zu werden. Die Ausgabe bietet im Paralleldruck einen handschriftennahen Abdruck, den Text nach der Edition Edmund Wießners und eine neue Übersetzung. Die drei Spalten stellen je unterschiedliche Annäherungen an den Ring dar, wobei der handschriftennahe Abdruck die Arbeit mit dem historischen Text selbst, die Neuübersetzung größtmögliche Lesefreude ermöglichen soll. Der Abdruck des von Wießner edierten Textes soll die Kompatibilität mit der Forschung gewährleisten, zugleich aber auch die Differenzen zwischen Wießners Edition und dem Text der Münchener Handschrift transparent machen. Der Kommentar zu Text und Übersetzung beschränkt sich auf die wichtigsten Sachinformationen, um das Textverständnis für ein modernes Publikum zu erleichtern.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2008

Der Lanzelet des Ulrich von Zatzikhoven ist ein rätselhaftes Stück Artusliteratur. Entstanden wohl bald nach 1194, ist er nach dem Erec Hartmanns von Aue der zweite deutsche Artusroman. Seine verlorene altfranzösische Vorlage jedoch könnte Exponent einer vor oder neben Chrétiens Romanen existierenden, kaum greifbaren Artustradition gewesen sein. Das macht den Lanzelet zu einem Schlüsseltext, was die Frühgeschichte des hochmittelalterlichen Artusromans angeht. Doch auch in seiner faszinierenden, manchmal auch irritierenden, oft geradezu lakonischen poetischen und narrativen Faktur ist der lange unterschätzte Text inzwischen zu einem zentralen Gegenstand der Artusforschung, auch im akademischen Unterricht, avanciert. Die Studienausgabe präsentiert den Text und die Übersetzung der „großen“ Neuausgabe. Begleitet wird sie von einer Einführung zum Text, einem auf sachkundliche Hinweise und auf das Aufzeigen von Interpretationsproblemen reduzierten Stellenkommentar, einem Namenregister und einer Auswahlbibliographie. Die Ausgabe wendet sich primär an Studierende und Lehrende der germanistischen Mediävistik, jedoch auch diverser Nachbardisziplinen (Romanistik, Keltologie), und schließlich generell an Freunde der arthurischen Literatur.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2012

Epigonal, unstrukturiert, moralisch anstößig, derb-erotisch – so wurde die Krone Heinrichs von dem Türlin (um 1230) über lange Zeit von der germanistischen Forschung abgetan. Mittlerweile ist man längst auf das poetische Potential und die narrative Komplexität dieses schillernden Textes aufmerksam geworden. Die Irritationen des ‚schrägen‘ Romans, der in beträchtlicher Länge die Abenteuer des arthurischen Musterritters Gawein erzählt, werden als interpretatorische Herausforderung ernst genommen. Die Krone zählt heute zu den meistdiskutierten Artusromanen des deutschen Mittelalters. Der Band legt erstmals eine neuhochdeutsche Übersetzung des schwierigen Textes auf Grundlage der zweibändigen Edition in der Altdeutschen Textbibliothek vor. Die Übersetzung wendet sich in erster Linie an Studierende der germanistischen Mediävistik, soll den faszinierenden Text darüber hinaus aber auch einem breiteren Publikum zugänglich machen. Abgerundet wird sie von einem Nachwort zur Poetik der Krone und einer Auswahlbibliographie.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2008

Die vorliegende Studienausgabe bietet eine Auswahl der wichtigsten Texte Tillichs. Um die gedankliche und werkgeschichtliche Entwicklung des theologischen und religionsphilosophischen Denkens Tillichs transparent und nachvollziehbar zu machen, sind die Texte in der vorliegenden Studienausgabe chronologisch angeordnet. Der Band bietet so einen Einblick in die werkgeschichtliche Entwicklung des Denkens von Tillich. Dies unterscheidet den Band von bisherigen Ausgaben sowie den Gesammelten Werken. Bei der Auswahl der Texte wurde darauf geachtet, dass das weit verzweigte Gesamtwerk angemessen repräsentiert wird. Es sind also nicht nur die theologischen und religionsphilosophischen Texte im engeren Sinne berücksichtigt, sondern auch Texte, welche Tillichs Auseinandersetzung mit der Kunst und der Architektur sowie seine Rezeption der Psychoanalyse dokumentieren.
Die Ausgabe stellt ein ideales Seitenstück zur Systematischen Theologie dar.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2008

Zum ersten Mal ist es möglich, Schleiermachers Pädagogik-Vorlesung von 1820/21 im Ganzen kennen zu lernen. Dies ist einer unlängst aufgetauchten studentischen Nachschrift zu verdanken, die hier veröffentlicht wird. Der jetzt vollständige Vorlesungstext belegt, dass Schleiermachers Theorie der Erziehung weit über den Themenkomplex „Gegenwirkung, Strafe und Zucht“ hinausgeht. Unter diesem Titel war die Vorlesung von 1820/21 bisher bekannt, da für die erste Ausgabe 1849 lediglich Auszüge hauptsächlich zu diesem Thema zusammengestellt worden waren. Die Textgrundlagen sind seitdem verloren. Mit der neu aufgefundenen Nachschrift kann nun die gesamte Vorlesung mitsamt der Stundeneinteilung (und dem jeweiligen Datum) geboten werden. Der (kritisch erstellte) Text wird hier in moderner Schreibweise und Zeichensetzung mit allen notwendigen Korrekturen als Studienausgabe vorgelegt; eine ausführliche Einleitung bietet u.a. eine tabellarische Übersicht der gesamten Textüberlieferung sowie Schleiermachers bisher unveröffentlichte Tagebucheintragungen zur Pädagogik. Erklärende Anmerkungen und ein detailliertes Sachregister erschließen den für Erziehungswissenschaften, Philosophie und Theologie gleichermaßen bedeutsamen Text.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2008

Grundlage der kritischen Edition von Schleiermachers Hauptwerk, der Glaubenslehre (erschienen 2003 in zwei Teilbänden 13/1 und 13/2 der Schleiermacher Kritischen Gesamtausgabe, 1. Abt.), ist der Originaldruck der zweiten Auflage von 1830/31, der erstmals mit dem 1980 wieder aufgefundenen eigenhändigen Manuskript Schleiermachers verglichen wurde. Diese kritische Edition mit ihren über 1000, manchmal signifikanten Verbesserungen gegenüber der Redeker-Ausgabe ist die zukünftig allein maßgebliche. Sie wird in der nun vorliegenden Studienbuchausgabe, versehen mit einem neuen Vorwort von Rolf Schäfer, als handliche, einbändige Broschurausgabe dem interessierten Fachpublikum und vor allem Studierenden zugänglich gemacht.

Buch Noch nicht erschienen 2026
Der nicht ganz vollständig überlieferte Heliand aus dem 9. Jahrhundert erzählt in annähernd 6.000 Versen das Leben Jesu. Er ist der umfangreichste erhaltene Text in Stabreimen und bildet zusammen mit Fragmenten einer Genesis-Dichtung den zentralen Teil der altniederdeutschen Literaturüberlieferung. Die zweisprachige Studienausgabe bietet beide Texte zusammen mit einer textnahen Übertragung ins Neuhochdeutsche.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2003

Der Willehalm (ca. 1210/1220) ist eines der bedeutendsten epischen Werke der mittelhochdeutschen Literatur. Im Mittelpunkt der Handlung, die auf französische Quellen zurückgeht, stehen die beiden Schlachten auf Alischanz, in denen die Christen unter der Führung des Markgrafen Willehalm gegen die Heiden kämpfen. Diese Schlachten, deren Erste für die Christen vernichtend, deren Zweite aber glorreich endet, sind nicht nur religiös und politisch motiviert, sondern in ihnen geht es auch um persönliche Rache. Das Werk stellt sich als kunstvolle poetische Verflechtung von Kreuzzugs- und Reichsthematik, einer neuartigen Heidendarstellung und höfisch-gesellschaftlichen Motiven dar und legt bis heute Zeugnis ab von Wolframs überragender dichterischer Meisterschaft.

Die Studienausgabe bietet - jetzt in der dritten, durchgesehenen und um ein neues Vorwort ergänzten Auflage - den Originaltext und eine Übersetzung in modernes Deutsch. Eine Handlungsübersicht und ein Namenregister erleichtern den Zugang zum Werk.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2003

Der mittelhochdeutsche 'Parzival' (ca. 1200/1210) gehört zur Weltliteratur. Auf kunstvolle Weise verbindet Wolframs Roman den Artus- mit dem Gralsstoff und entfaltet ein handlungs- und figurenreiches Panorama der ritterlich-höfischen Kultur des Mittelalters. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Parzival, der nach verschiedenen Stationen des Scheiterns und Versagens schließlich den leidenden Gralkönig Anfortas durch die Mitleidsfrage erlöst und auf der Gralsburg Munsalvaesche die Herrschaft antritt.

Die zweite Auflage bietet unverändert den maßgeblichen Text nach Karl Lachmann und die hoch gelobte Übersetzung von Peter Knecht. Als Neuerung enthält sie eine konzise Einführung in grundlegende Editions- und Interpretationsprobleme von Bernd Schirok.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2002

Der Titurel (verfaßt ca. 1220), ein nachgetragenes Seitenstück zum Parzival Wolframs von Eschenbach, kann als eines der rätselhaftesten Werke der deutschen Literaturgeschichte bezeichnet werden. Eine höchst komplizierte Form, eine eigentümliche, dunkle Sprache und Bilderwelt und der fragmentarische Charakter machen das Epos zu einer der faszinierendsten Sprachschöpfungen des Mittelalters. Diese zweisprachige Neuedition macht das Werk erstmals auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.

Die Studienausgabe bietet den Originaltext, einen kritischen Apparat und eine moderne Übersetzung. Der Studienkommentar erläutert schwierige Einzelstellen und führt in die Forschungsdiskussion ein. Ein konzises Vorwort der Herausgeber und eine Auswahlbibliographie ergänzen die Ausgabe.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2005

Wirnts von Grafenberg Wigalois gehört zu den wichtigsten Artusromanen des hohen Mittelalters. Der um 1210/20 entstandene Roman greift auf Motive aus den ‚klassischen' mittelhochdeutschen Romanen, z. B. aus Wolframs Parzival und Hartmanns Erec, zurück. Er erzählt die âventiure des Gawein-Sohnes Wigalois, der bei der Suche nach seinem Vater an den Artushof gelangt und dort in die Tafelrunde aufgenommen wird. Als Artusritter besteht er zahlreiche Bewährungsproben, die schließlich in eine ideale Herrschaft im Königreich Korntin münden. Die reiche Überlieferung des Romans (41 Handschriften) zeugt von seiner Beliebtheit vom frühen 13. bis ins späte 15. Jahrhundert.

Diese neue Ausgabe enthält nicht nur den mittelhochdeutschen Text (nach Kapteyn), sondern zugleich eine Übersetzung in modernes Deutsch. Darüber hinaus bietet sie einen Stellenkommentar, ein ausführliches Nachwort mit Hinweisen zur Gattungsfrage und Motivik, zum 'Sitz im Leben' und zur Interpretation, Register zu den Namen und zum Kommentar sowie eine Bibliographie zum Wigalois .

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2002

Lessing nannte ihn einen "Schriftsteller", Herder bezeichnete ihn als "Litterator und Altertumskenner". Schon zu seinen Lebzeiten (geb. 1717 in Stendal, gest. 1768 in Triest) galt Johann Joachim Winckelmann als der bedeutendste Kenner der antiken Kunst in Europa. Nach einer langen Zeit in Rom als unabhängiger Gelehrter und Bibliothekar, während der er engen Kontakt zur römischen Geisteswelt pflegte, bekleidete er in seinen letzten Jahren in Rom das Amt eines Oberaufsehers aller Altertümer in und um Rom. 1768 wurde er auf der Rückreise von Deutschland in Triest ermordet. Er gilt als einer der ersten Archäologen und Begründer der modernen Kunstwissenschaft. Seine Schriften zur antiken Kunst und zu deren Nachahmung sind auch heute noch faszinierende Standardlektüre.

Die Neuauflage der Kleinen Schriften (1755-1763) zum günstigen Preis bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich von einigen der wichtigsten und einflußreichsten Werke dieses klassischen Humanisten begeistern zu lassen. Deutlich tritt dabei seine immense kulturhistorische Bedeutung zutage. Wie sich das idealistische Antikenbild der deutschen Klassik und Romantik erst vor dem Hintergrund seiner bahnbrechenden "Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Wercke" von 1755 erklärt, so wäre selbst noch Rilkes berühmtes Sonett auf den archaischen Torso Apollos ohne Winckelmanns Hymnus auf den belvederischen Apoll undenkbar.

Der Band ist mit einem Geleitwort des Präsidenten der Winckelmann-Gesellschaft, Max Kunze, versehen und wird von dem Archäologen Hellmut Sichtermann eingeleitet. Wer sich darüber hinaus über die Quellen informieren möchte, der ist mit dem umfangreichen Kommentar des Literaturwissenschaftlers Walther Rehm auf das Beste versorgt.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2004

Mit dieser Textauswahl (rd. 5000 von 14700 Versen) wird das erste große Lehrgedicht des Mittelalters über ein Gott wohlgefälliges Leben in dieser Welt zum ersten Mal einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Verfasser, ein junger Friauler Kleriker, schrieb es in deutscher Sprache "für vrume rîter, guote vrouwen und wîse phaffen". Die genauen Beobachtungen seiner Umwelt, die vielfach dokumentierten Kenntnisse der politischen und gesellschaftlichen Zustände seiner Zeit sowie sein enzyklopädisches Ausgreifen in viele Wissensgebiete machen das Werk zu einem psychologisch wie kulturhistorisch überaus interessanten Dokument, das wie kein Zweites geeignet ist, in Denk- und Lebensformen des frühen 13. Jahrhunderts einzuführen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001

Das klassisch gewordene Jugendwerk Schleiermachers zur Religionsthematik, mit dem der Theologe seine schriftstellerische Wirksamkeit begann, wird hier in einer Studienausgabe der maßgeblichen kritischen Edition vorgelegt.

Die Studienausgabe präsentiert die Erstauflage von Schleiermachers Reden (1799) in der Textgestalt der Kritischen Gesamtausgabe (KGA I/2). Sie wird durch eine ausführliche "Historische Einführung" des Herausgebers eingeleitet.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2002

Schleiermachers Kurze Darstellung, ähnlich wie die Glaubenslehre in zwei verschiedenen Auflagen in den Jahren 1811 und 1830 erschienen, faßt seine "ganze dermalige Ansicht des theologischen Studiums" zusammen. Sie entfaltet in den vier großen Teilen (Einleitung, Philosophische, Historische und Praktische Theologie) Schleiermachers Gesamtverständnis von Theologie als einer universitären Wissenschaft einschließlich ihrer Teildisziplinen. Sie tut dies, indem sie die Aufgaben der Theologie im Ganzen wie ihrer einzelnen Teile formal bestimmt und so einen gewichtigen Beitrag zur theologischen Enzyklopädie leistet. Die Kurze Darstellung zeigt Schleiermachers große systematische Kraft und ist für das Studium seines Theologieverständnisses grundlegend.

Die hier vorgelegte Studienausgabe in der Reihe de Gruyter Texte erfolgt auf der Grundlage der Kritischen Gesamtausgabe (KGA I/6). Deren Seiten- und Zeilenzählung ist mit abgedruckt, so daß eine Zitation nach KGA möglich ist. Der Band wird von einer ausführlichen Einleitung von Dirk Schmid, dem Herausgeber von KGAI/6 eröffnet.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2005

Das Nibelungenlied (verfasst um 1200) ist eines der bedeutendsten literarischen Denkmäler des Hochmittelalters. Der Untergang der Burgunden, fokussiert in der Figur Kriemhilds, hat zahlreiche Bearbeitungen in Literatur, Musik und Theater erfahren und ist bis heute Standard in jedem Germanistikstudium. Der aus mündlichen Traditionen von einem unbekannten Dichter in höfische Schriftliteratur überführte Stoff wird weit über die Fachgrenzen hinaus rezipiert und gehört zur Weltliteratur.

Diese Ausgabe bietet Edition und Studienbuch in einem: Sie enthält den vollständigen mittelhochdeutschen Text nach einem der wichtigsten Überlieferungszeugen, der Handschrift B (St. Gallen, cod. 857), in normalisierter Schreibung. Den zweiten Teil bildet eine umfassende Einführung in Werk und Forschung mit einer Studienbibliographie. Ein detailliertes Register erschließt alle wichtigen Themen der Nibelungenforschung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2005

Studierende der Germanistik, aber auch interessierte Nichtfachleute können mit diesem Lesebuch einen ersten Einblick in die deutsche Literatur des Hochmittelalters (ca. 1150-1350) gewinnen. Neben bekannten Autoren der Blütezeit höfischer Literatur enthält es u. a. auch rechts- und naturkundliche Texte und eröffnet so den Zugang zu verschiedenen Aspekten mittelalterlicher Kultur. Der Abdruck in der mittelhochdeutschen Originalsprache erlaubt einen Eindruck von der klanglichen und poetischen Fülle dieser uns heute fremden Sprache; beigefügte Wort- und Sacherklärungen sowie Erläuterungen zu schwer verständlichen grammatikalischen Konstruktionen helfen beim Verständnis und der Übersetzung in modernes Deutsch.

Eine allgemeine Einführung in die Besonderheiten mittelhochdeutscher Literatur und eine Auswahlbibliographie mit den wichtigsten Hilfsmitteln für das Studium der Germanistischen Mediävistik runden das Buch ab.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001

Die Geschichtsschreiberin Anna Komnene (1083 bis ca. 1153), Tochter des byzantinischen Kaisers Alexios I. Komnenos (1081-1118), behandelt in ihrem Werk die Regierungszeit ihres Vaters von seinen ersten Erfolgen als jugendlicher Heerführer und seiner geglückten Rebellion bis zu seinem Tod. Die faszinierende Lektüre gehört zusammen mit den historischen Darstellungen eines Prokop, eines Michael Psellos und eines Niketas Choniates zu den Glanzleistungen der byzantinischen Historiographie.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2005

Graf Hugo von Montfort (1357-1423), Herr von Bregenz und Landeshauptmann der Steiermark, hinterließ ein beachtliches literarisches Werk. Überliefert sind uns 40 Texte: Lieder, Briefe sowie Reden zum Vortrag vor höfischem Publikum.

Die nach modernen Editionsprinzipien neu erarbeitete Studienausgabe bezieht erstmals auch die gesamte Streuüberlieferung mit ein. Neben den (behutsam kommentierten) spätmittelalterlichen Originaltexten bietet sie eine Einleitung zu Leben, Werk und Zeit Hugos von Montfort sowie einen Anhang zu den Melodien.

Wernfried Hofmeister wurde für diese Edition mit dem "Erzherzog-Johann-Forschungspreis des Landes Steiermark 2006" ausgezeichnet.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2012

Die vorliegende Leseausgabe von Heinrichs von dem Türlin Roman Diu Crône versteht sich als Ergänzung zur kritischen ATB-Ausgabe von Knapp/ Niesner und Ebenbauer/ Kragl. Während diese durch ihre große Handschriftennähe eine wichtige Bereicherung für die Forschung ist, möchte die Lesefassung durch ihre behutsame sprachliche Normalisierung und die beigegebenen Übersetzungshilfen, Kapitelüberschriften und kurzen Inhaltsangaben eine erste Begegnung mit dem reichen, aber nicht leicht verständlichen Text erleichtern. Die schwierige Überlieferungssituation schlägt sich im notwendigen Wechsel der Leithandschrift nieder: Die älteren Wiener bzw. Linzer Fragmente V und D dienen soweit möglich als Leithandschrift, die jüngere Heidelberger Handschrift P in den Partien, die nicht anders überliefert sind.
Die Leseausgabe steht in der Tradition der bewährten und bis heute genutzten Ausgabe, die Scholl 1852 erstellt hatte, ist aber völlig neu aus den Handschriften erarbeitet und bietet zum ersten Mal wieder eine für Lehre und (Selbst-)Studium geeignete Fassung des Romans.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001

Die Ausgabe des 'Iwein'-Romans Hartmanns von Aue stellt neben den mittelhochdeutschen Text nach der Ausgabe von Ludwig Wolff eine zeilengetreue Übersetzung ins Neuhochdeutsche. Ein ausführliches Nachwort behandelt die Informationen zu Autor und Werk und zu den Problemen seiner Interpretation.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2004
Teil des mehrbändigen Werks Tristan

Der berühmte Liebesroman wurde um 1200/1220 verfasst. Der Tristan-Stoff ist gemeineuropäisch; Gottfrieds direkte Quelle ist vermutlich die Fassung des Thomas von Britanje. Der Roman erzählt, wie Tristan Isolde kennen lernt und wie die Ehebruchsbeziehung der beiden Liebenden verläuft. Denn Isolde ist mit Marke verheiratet, aber durch den verhängnisvollen Zaubertrank an Tristan gebunden. Das Dreiecksverhältnis bleibt nicht unverborgen, doch immer wieder kann Marke von der Keuschheit des Paares überzeugt werden, u.a. in der berühmten Minnegrotten-Szene, in der Marke die beiden unschuldig schlafend findet. Schließlich muss Tristan aber doch aus Cornwall fliehen. Der Roman bricht ab mit der Erzählung von Isolde Weißhand, in der Tristan sich in der Fremde verliebt. – Der Roman ist höchst kunstvoll komponiert und gehört neben Wolframs "Parzival" zu den Gipfelleistungen der deutschen Literatur des Mittelalters. Der Marold'sche Text ist die bis heute gültige Standardedition.
Die Ausgabe bietet in Band 1 den mittelhochdeutschen Originaltext von Gottfrieds Tristan-Fragment sowie in Band 2 eine moderne Übersetzung und eine umfassende Einführung in das Werk.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2004
Teil des mehrbändigen Werks Tristan

Der berühmte Liebesroman wurde um 1200/1220 verfasst. Der Tristan-Stoff ist gemeineuropäisch; Gottfrieds direkte Quelle ist vermutlich die Fassung des Thomas von Britanje. Der Roman erzählt, wie Tristan Isolde kennen lernt und wie die Ehebruchsbeziehung der beiden Liebenden verläuft. Denn Isolde ist mit Marke verheiratet, aber durch den verhängnisvollen Zaubertrank an Tristan gebunden. Das Dreiecksverhältnis bleibt nicht unverborgen, doch immer wieder kann Marke von der Keuschheit des Paares überzeugt werden, u.a. in der berühmten Minnegrotten-Szene, in der Marke die beiden unschuldig schlafend findet. Schließlich muss Tristan aber doch aus Cornwall fliehen. Der Roman bricht ab mit der Erzählung von Isolde Weißhand, in der Tristan sich in der Fremde verliebt. – Der Roman ist höchst kunstvoll komponiert und gehört neben Wolframs "Parzival" zu den Gipfelleistungen der deutschen Literatur des Mittelalters. Der Marold'sche Text ist die bis heute gültige Standardedition.
Die Ausgabe bietet in Band 1 den mittelhochdeutschen Originaltext von Gottfrieds Tristan-Fragment sowie in Band 2 eine moderne Übersetzung und eine umfassende Einführung in das Werk.

Buch Nur in gedruckter Form 2004
Teil des mehrbändigen Werks Tristan

Der berühmte Liebesroman wurde um 1200/1220 verfasst. Der Tristan-Stoff ist gemeineuropäisch; Gottfrieds direkte Quelle ist vermutlich die Fassung des Thomas von Britanje. Der Roman erzählt, wie Tristan Isolde kennen lernt und wie die Ehebruchsbeziehung der beiden Liebenden verläuft. Denn Isolde ist mit Marke verheiratet, aber durch den verhängnisvollen Zaubertrank an Tristan gebunden. Das Dreiecksverhältnis bleibt nicht unverborgen, doch immer wieder kann Marke von der Keuschheit des Paares überzeugt werden, u.a. in der berühmten Minnegrotten-Szene, in der Marke die beiden unschuldig schlafend findet. Schließlich muss Tristan aber doch aus Cornwall fliehen. Der Roman bricht ab mit der Erzählung von Isolde Weißhand, in der Tristan sich in der Fremde verliebt. – Der Roman ist höchst kunstvoll komponiert und gehört neben Wolframs "Parzival" zu den Gipfelleistungen der deutschen Literatur des Mittelalters. Der Marold'sche Text ist die bis heute gültige Standardedition.
Die Ausgabe bietet in Band 1 den mittelhochdeutschen Originaltext von Gottfrieds Tristan-Fragment sowie in Band 2 eine moderne Übersetzung und eine umfassende Einführung in das Werk.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2005

Das altenglische Heldenepos Beowulf entstand wahrscheinlich im 8. Jahrhundert. Es handelt sich um das älteste und einzig vollständig erhaltene altgermanische Epos. Das Werk erzählt die Abenteuer des Helden Beowulf im Kampf gegen Unholde und weist an manchen Stellen märchenhafte Züge auf.

Die neue Auswahledition bietet eine umfassende Einführung in Werk, Stoff und Sprache, den Originaltext (in Auswahl) mit neuer Übersetzung, ein zugehöriges Wörterbuch sowie einen Anhang mit detaillierten Informationen zu Schreibung und Aussprache, zu Metrik und Grammatik sowie zur Textgeschichte, außerdem eine aktuelle Bibliographie.

Der Beowulf gehört zum Lektürekanon jedes Anglistikstudiums. Diese Auswahledition ist eine ideale Grundlage für Einführungen in das Altenglische und für das Selbststudium.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006

Der lateinische Traktat De amore aus dem späten 12. Jahrhundert von einem nicht sicher zu identifizierenden Kleriker namens Andreas gehört zu den faszinierendsten und umstrittensten Texten des Mittelalters. Als kultur- und literaturhistorisches Zeugnis ersten Ranges hat er Teil an den verschiedensten Diskursen seiner Zeit, u. a. dem psychologischen, pathologischen, philosophisch-dialektischen, kanonistisch-juristischen und allegorischen, vor allem aber am minnedidaktischen und moraltheologischen Diskurs, ohne jedoch seine Sinngebung wirklich preiszugeben.

Das durchaus weltliche Thema der geschlechtlichen Liebe aus der Welt des Hofadels wird zudem in das gelehrte Gewand eines hochrhetorisierten Lateins gekleidet, welches beträchtliche Verständnisschwierigkeiten bietet. Die letzte vollständige deutsche Übersetzung ist 1924 erschienen und konnte schon damals philologischen Ansprüchen nicht genügen.

Die neue Ausgabe bietet den lateinischen Text nach E. Trojel (1892) zum ersten Mal zusammen mit einer Übersetzung in modernes Deutsch. Sie bietet außerdem einen philologischen Anmerkungsapparat mit Erläuterungen zu den Quellen, zum Verständnis einzelner Stellen und zu Problemen der Übersetzung. Ein Literaturverzeichnis und ein Nachwort, das den bedeutenden Text literaturhistorisch einordnet und die Forschungsgeschichte aufarbeitet, ergänzen die Ausgabe. Außerdem sind dem Band Abbildungen aus mittelalterlichen Handschriften beigegeben.

Für Literaturwissenschaftler, Mediävisten, Historiker, Theologen und Kulturhistoriker stellt der berühmte Text eine geistes- und literaturgeschichtlich hoch relevante Quelle dar und ist eine wichtige Grundlage für das Verständnis der höfischen Liebesdichtung des Mittelalters.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001

Peter Abaelards Autobiographie, die Historia calamitatum, gehört zu den bekanntesten Texten des Mittelalters, insbesondere wegen der Liebesgeschichte zu Heloise, von der sie berichtet. In den letzten Jahrzehnten wurde über die Echtheit der Dokumente, die Abaelard und Heloise betreffen, so viel gestritten, daß die literaturwissenschaftliche Deutung des Werkes ganz in den Hintergrund trat. Aus dieser Sackgasse bietet das vorliegende Buch einen Ausweg. Es macht den berühmten Text zum Gegenstand einer Reihe exemplarischer Analysen aus der Perspektive von sieben verschiedenen Literaturtheorien des 20. Jahrhunderts (Rezeptionsästhetik, Foucault, Gender Studies, Rhetorische Stilanalyse, Literaturpsychologie, Kulturwissenschaft, Dekonstruktion). Diesen Analysen vorangestellt ist der lateinische Text der Historia calamitatum mit einer neuen, in modernem Deutsch gehaltenen Übersetzung. Damit wird die Historia calamitatum erstmals in einer zweisprachigen Ausgabe erschlossen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024

Oswald von Wolkenstein (um 1377–1445) ist der herausragende deutschsprachige Dichter und Komponist der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Seine Texte, vielfach autobiographisch geprägt, und seine ein- und mehrstimmigen Melodien bieten ein einzigartiges Spektrum spätmittelalterlicher Liedkunst. Die vorliegende Ausgabe enthält eine umfangreiche, repräsentative Auswahl. Die Texte sind ausführlich kommentiert und in das heutige Deutsch übersetzt, beigegeben sind die von Oswald selbst komponierten oder adaptierten Melodien in moderner Umschrift. Die Auswahl richtet sich als Grundlagentext für die germanistische und musikwissenschaftliche Lehre an Studierende und an Forschende der Literatur-, Musik- und Geschichtswissenschaft ebenso wie an Praktiker der alten Musik.

Buch Nur in gedruckter Form 2023

Neben der auf der Basis der Ausgaben von Lachmann und Cormeau von Thomas Bein herausgegebenen und neu bearbeiteten 16. Auflage umfasst das Set auch die neu erschienene umfangreichste neuhochdeutsche Übersetzung der Texte Walthers von der Vogelweide. Damit erfahren sowohl Laien als auch Studierende und Forschende einen philologisch fundierten Zugriff auf Walthers Werk in Mittel- und Neuhochdeutsch.

Heruntergeladen am 14.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/gt-b/html
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