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series: Bauwelt Fundamente
Reihe

Bauwelt Fundamente

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Herausgeberschaft

Elisabeth Blum, Jesko Fezer, Günther Fischer, Kaye Geipel, Angelika Schnell

Die nicht zu Unrecht "legendär" genannte Schriftenreihe zu Geschichte und Theorie von Architektur und Städtebau wurde 1963 von Ulrich Conrads gegründet und seit den frühen 1980er Jahren zusammen mit Peter Neitzke herausgegeben. Sie ist mit inzwischen über 150 Bänden die umfangreichste deutschsprachige Buchreihe zu diesen Themen. Mit dem Tod der beiden langjährigen Herausgeber Ulrich Conrads (2013) und Peter Neitzke (2015) hat ein neues Herausgeber:innengremium ihre Arbeit aufgenommen: Elisabeth Blum, Jesko Fezer, Günther Fischer, Kaye Geipel, Angelika Schnell. Als künftige Herausgeber:innen versuchen wir auf Kurs zu bleiben.

Die ursprüngliche Zielsetzung der Reihe, eine Bestandsaufnahme der baulichen und städtebaulichen Ideen und Realisierungen des 20. Jahrhunderts zu leisten, wurde bereits in herausragender Weise erfüllt. Die Bauwelt Fundamente repräsentieren geradezu die Ideengeschichte des Planens und Bauens jener Zeit bis in die Gegenwart hinein. Diese gilt es in die Zukunft hinein fortzuschreiben.

In gleicher Weise besteht der zweite, direkt im Namen verankerte Anspruch der Reihe unvermindert fort: nicht Tagesmeinungen, sondern Fundamente – Verbindliches und Grundlegendes – aber auch Thesen- und Streitschriften zu den brennenden architektonischen und städtebaulichen Themen der Zeit zu veröffentlichen. Komplexe Zusammenhänge zu durchdringen und probeweise einzuordnen bildet die Voraussetzung fruchtbarer Diskurse und zukunftsfähiger Auseinandersetzungen.

Die Bauwelt Fundamente-Reihe legt als Forum solcher Diskurse und Beiträge ihren Fokus unvermindert auf die Bereiche Architektur und Urbanismus, ergänzt durch die immer notwendige historische Aufarbeitung wichtiger Fragen und Texte und den Blick darüber hinaus in andere kulturelle und gesellschaftliche Gefilde. Eine stärker internationale Ausrichtung und der Wunsch nach mehr Autorinnen sind hierbei selbstverständlich.

Die grafische Gestaltung der Reihe von Helmut Lortz wird in Bezug auf seine ursprünglichen Anliegen beibehalten: Wie sich das für eine Arbeitsbücherei gehört, bleiben die Bauwelt Fundamente einfach ausgestattet: Schwarz/weiß das Signet sowie die Bildmotive von Vorder- und Rückseite und der 11-Zeiler mit konzentrierter Information zum Inhalt. Damit wenden sich die Bauwelt Fundamente auch weiterhin an alle, die Anteil nehmen an der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung, in deren Kontext Städte, Häuser und Dinge entstehen und die wiederum Kontexte schaffen für die Welt. „Architekten hätten sich, heißt es – oder hofft man – immer schon, über die Grenzen ihres Berufs hinaus, für die Welt interessiert." (1)

(1) Peter Neitzke, Manuskript seiner Rede „Nicht mit dem Rücken zur Gesellschaft" anlässlich der 50-Jahrfeier der Bauwelt Fundamente in Berlin, 2013

Buch Noch nicht erschienen 2026
Band 181 in dieser Reihe

Die Etablierung einer zirkulären Bauwirtschaft erfordert weit mehr als technische Innovationen – sie verlangt einen tiefgreifenden Wandel in Denken, Lehre und Forschung. Der Band liefert eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Konzepten, Definitionen und Instrumenten, um die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen systematisch in die Hochschulausbildung, die Wissenschaft, den gesellschaftlichen und politischen Diskurs und in die Praxis zu integrieren.

Beiträge aus Architektur, Ingenieurwesen, Umweltwissenschaften, Recht und Wirtschaft dienen als Impulsgeber für politische Weichenstellungen, für Praktizierende, Lehrende, Forschende und Studierende, die den zentralen Zukunftsbereich der ökologischen Transformation zur Nachhaltigkeit, Baukultur und Ressourceneffizienz aktiv mitgestalten wollen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 176 in dieser Reihe

50 Jahre Learning from Las Vegas

Von der Geschäftigkeit Johannesburgs bis zu den Neonlichtern von Las Vegas hat Denise Scott Browns Eintreten für „unordentliche Vitalität" („messy vitality") unsere Sicht auf die Stadtlandschaft verändert. Unkonventionell, eloquent und mit tiefgründigem gesellschaftspolitischem Engagement ist Scott Brown, für die Architektur und den Urbanismus, eine der einflussreichsten Denkerinnen unserer Zeit.

Anlässlich des 50. Jubiläums von Learning from Las Vegas ist Denise Scott Brown. In Other Eyes ein Porträt aus der Perspektive führender Architekturhistoriker und Praktikerinnen. Es vermittelt neue Erkenntnisse zu ihrer Ausbildung auf drei Kontinenten, ihrem multidisziplinären Unterricht und ihrem Einbezug urbaner Kräfte im architektonischen Entwurf, den Scott Brown unter dem vieldeutigen Motto „1+1>2" darlegt.

  • Alle Texte sind Originalbeiträge u.a. von Mary McLeod, Joan Ockman, Sylvia Lavin, Stanislaus von Moos, Jacques Herzog, Robin Middleton und Denise Scott Brown
  • Porträt einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Architektur
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 175 in dieser Reihe

Interne Kritik am Bauhaus

Lange wurde viel und kontrovers über das linke Bauhaus gestritten. Mit der Erforschung der Kommunistischen Studentenfraktion (Kostufra) rücken endlich die linken Studierenden selbst in den Fokus. Ihre Zeitschrift: bauhaus. sprachrohr der studierenden. organ der kostufra war das Medium für schonungslose Kritik an Ereignissen, Lehrinhalten und Lehrenden.

Die Zeitschrift ist zwischen1930 und 1932 in Dessau und Berlin in 15 hektografierten Nummern in einer losen Blattsammlung erschienen und wird hier erstmalig von Forschenden aus der Kunst- und Kulturwissenschaft, Architektur und Editionswissenschaft kritisch diskutiert. Deutlich wird, dass die experimentelle Bedeutung des Bauhauses von politischer Radikalität nicht zu trennen ist.

  • Erstmals detaillierte Aufarbeitung des kommunistischen Bauhauses
  • Mit Beiträgen von Peter Bernhard, Marcel Bois, Magdalena Droste, Elizabeth Otto, Patrick Rössler u. a.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 174 in dieser Reihe

Neues zu Ludwig Hilberseimer!

Ludwig Hilberseimer (1885–1967) gilt als einer der führenden Theoretiker des Neuen Bauens, insbesondere des modernen, funktionalen Städtebaus. Dieses Bild prägt bis heute die Sicht auf den Architekten, Stadtplaner, Lehrer und Kunstkritiker. Seine weitere Entwicklung darüber hinaus wurde jedoch lange nur wenig beachtet.

Die hier gesammelten Beiträge schließen diese Lücke und bieten einen aufregenden und breit gefächerten neuen Blick auf das Werk eines zentralen Protagonisten der Moderne. Bislang wurde die Rezeption ausgehend von Hilberseimers Exil in Chicago geführt und sein Wirken in Deutschland/Europa und den USA getrennt voneinander betrachtet, diese Trennung versucht der Band erstmals zu überwinden und regt zu einer Gesamtschau an.

  • Bislang unbekannte Archivfunde
  • Mit Beiträgen von Alexander Eisenschmidt, Magdalena Droste, Christine Mengin, Philipp Oswalt, Robin Schuldenfrei, Charles Waldheim u. a.
  • Aktuelle Forschungsergebnisse einer Konferenz der Stiftung Bauhaus Dessau
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2023
Band 173 in dieser Reihe

Wie Architektur zum Medium wurde

Unter Bedingungen der Moderne interagiert Architektur in und mit Netzen: Lange bevor sie mit digitalen Apparaten zu kommunizieren begannen, wurden Häuser von technischen Systemen durchdrungen, Bauten als Knotenpunkte in Verkehrsinfrastrukturen konzipiert und die immer größeren Gebäudekomplexe mit Informationssystemen überlagert. Architektur wurde damit auch selbst als Medium begriffen, das Zugänge, Anschlüsse und Abschirmungen organisiert.

Der Band präsentiert aktuelle Positionen einer medien- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Architekturforschung. Im Fokus steht dabei die Frage, wie Architektur als ein Medium unter anderen Medien zur Entstehung neuer Raumverhältnisse beiträgt, die Wissen, Subjektivität und soziales Verhalten ebenso verändern wie Klima und Umwelt.

  • Deutsche Medienwissenschaft trifft angloamerikanische Architekturgeschichte
  • Eine aktuelle Sicht auf die Medialität der Architektur
  • Mit Beiträgen von Zeynep Çelik Alexander, Christoph Asendorf, Beatriz Colomina, Mark Crinson, Moritz Gleich, Tom Holert, Christa Kamleithner, Reinhold Martin, Roland Meyer, Bernhard Siegert und Meredith TenHoor
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 172 in dieser Reihe

Die Komplexität der gestalteten Welt erfordert eine kritische Analyse gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Dringend notwendig, weil kaum existent, ist deshalb eine Designkritik, die ihren Namen verdient.

Der Designtheoretiker Michael Erlhoff kritisiert radikal und nimmt deshalb verborgene Alltäglichkeiten, versteckte Grausamkeiten, verdunkelte Offensichtlichkeiten, verheimlichte Motive und andere verdrängte Verwicklungen von Gestaltung in den Blick. Konkret: die Gestaltung von Waffen, Design im Nationalsozialismus, das Design „elektrischer Stühle", die Brutalität von Branding, die Ambivalenz von Service-Design, die Gewalt von Zeichen oder die Ornamentalisierung von Menschen als Massen. Dieses Buch ist die nötige Selbstkritik, damit Design endlich selbstbewusst wird.

Buch Nur in gedruckter Form 2022
Band 170, 171 in dieser Reihe

Vom Druckknopf bis zur Weltraumsonde: So weit erstreckt sich der Horizont von Produktdesign. Weil Design viel mehr ist als „Linienführung", geht diese Designgeschichte der Frage nach, wie sich die Ansprüche an die Gestaltung von Gebrauchsobjekten im Lauf der Zeit fortentwickelt haben.

Die Frage des Wozu (Gebrauchsfunktion) verbindet sich mit der des Woraus und Womit (Materialien und Produktionsmethode) und der nach dem Wie (der konstitutiven Beschaffenheit des Gegenstandes). Darunter zeigen sich die Schichten geschichtlich bedingter kultureller Mentalitäten, und darüber erhebt sich die Frage nach den Wirkungen von Design in Gesellschaft und Umwelt.

Die Schwerkraft von Ideen entfaltet diese vieldimensionale Matrix in zwei Bänden und schafft so Orientierung im Kosmos der Ideen und ihrer gestalterischen Umsetzung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 171 in dieser Reihe

Vom Druckknopf bis zur Weltraumsonde: So weit erstreckt sich der Horizont von Produktdesign. Weil Design viel mehr ist als „Linienführung", geht diese Designgeschichte der Frage nach, wie sich die Ansprüche an die Gestaltung von Gebrauchsobjekten im Lauf der Zeit fortentwickelt haben.

Die Frage des Wozu (Gebrauchsfunktion) verbindet sich mit der des Woraus und Womit (Materialien und Produktionsmethode) und der nach dem Wie (der konstitutiven Beschaffenheit des Gegenstandes). Darunter zeigen sich die Schichten geschichtlich bedingter kultureller Mentalitäten, und darüber erhebt sich die Frage nach den Wirkungen von Design in Gesellschaft und Umwelt.

Die Schwerkraft von Ideen entfaltet diese vieldimensionale Matrix in zwei Bänden und schafft so Orientierung im Kosmos der Ideen und ihrer gestalterischen Umsetzung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 170 in dieser Reihe

Vom Druckknopf bis zur Weltraumsonde: So weit erstreckt sich der Horizont von Produktdesign. Weil Design viel mehr ist als „Linienführung", geht diese Designgeschichte der Frage nach, wie sich die Ansprüche an die Gestaltung von Gebrauchsobjekten im Lauf der Zeit fortentwickelt haben.

Die Frage des Wozu (Gebrauchsfunktion) verbindet sich mit der des Woraus und Womit (Materialien und Produktionsmethode) und der nach dem Wie (der konstitutiven Beschaffenheit des Gegenstandes). Darunter zeigen sich die Schichten geschichtlich bedingter kultureller Mentalitäten, und darüber erhebt sich die Frage nach den Wirkungen von Design in Gesellschaft und Umwelt.

Die Schwerkraft von Ideen entfaltet diese vieldimensionale Matrix in zwei Bänden und schafft so Orientierung im Kosmos der Ideen und ihrer gestalterischen Umsetzung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 169 in dieser Reihe

Gibt es eine architektonische und städtebauliche Agenda hinter der Politik zeitgenössischer rechtspopulistischer, rechtsradikaler, rechtsextremistischer und (neo-)faschistischer Kräfte? Und wenn ja: Inwieweit macht sich hierfür die sogenannte "Mitte der Gesellschaft" zur unfreiwilligen Helferin? Diese Leitfragen ziehen sich durch die in diesem Band versammelten, teils vieldiskutierten Essays und Gespräche von Stephan Trüby. Ihr Hintergrund: Viele westlich-liberal geprägte Demokratien erfahren derzeit einen bis vor wenigen Jahren kaum für möglich gehaltenen gesellschaftlichen Rollback. Dieses Buch zeigt, wie die politische Rechte in Deutschland und darüber hinaus die Architektur, die Stadt und das Land zu formen versucht.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 168 in dieser Reihe

Critique of Architecture entwirft einen neuen und radikalen Theorieansatz über die Verbindung zwischen Architektur und Kapital. Das Buch legt die theoretische Akrobatik offen, mit der die Architektur ihre Dienste für den Neoliberalismus legitimiert, untersucht ihre Bereitstellung von Plattformen für glücklich angepasste Konsumenten und hinterfragt das zugrundeliegende unternehmerische Selbstbild. Critique of Architecture thematisiert darüber hinaus den Autonomie-Diskurs und fragt nach dessen Vermögen, sich tatsächlich mit den Begriffen und Bedingungen des heutigen Kapitalismus auseinanderzusetzen. Es analysiert so die post-politische Wende der aktuellen Architekturtheorie und rechnet mit dem Vermächtnis und den Grenzen einer kritischen Theorie ab.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Band 167 in dieser Reihe

Die „funktionale Stadt" wurde mit dem vierten CIAM-Kongress 1933 zur wirkmächtigen Formel für den Städtebau des 20. Jahrhunderts. Doch das Konzept war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Jahre gekommen. Es ist auch weniger eine Erfindung von Architekten als das Ergebnis eines Abstraktionsprozesses, an dem Statistiken, thematische Karten und ökonomische Modelle maßgeblichen Anteil hatten.

Das Buch erzählt die Geschichte des modernen Städtebaus erstmals als Wissensgeschichte und zeichnet die Vorgeschichte der „funktionalen Stadt" nach, die weit ins liberale 19. Jahrhundert zurückreicht: Das Bild der Stadt als Organismus, der sich in Zonen gliedert und von Verkehr durchströmt wird, erweist sich so als ein Denkmuster marktgläubiger Reformer, das dann im 20. Jahrhundert durch den Staat umgesetzt wurde.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Band 166 in dieser Reihe

Stadtbewohner sind aktiv an der Gestaltung ihrer urbanen Umwelt beteiligt, aber wie organisieren und sichern sie diese Aktivitäten und deren Materialisierung in städtischen Formen? Wie prägen sie die „Stadt-im-Werden", die mit ihnen und auf ihren Schultern täglich neu entsteht? "City Making" reflektiert unser Verständnis von Stadt aus der Perspektive körperlichen Handelns und der „cityness", die es hervorbringt. Das Buch dringt in das Leben an der Peripherie von Mexico-City ein und beschreibt die körperliche Arbeit, mit der „Raumpraktiker" dort Häuser bauen, Arbeitsplätze schaffen und sich selbst als Infrastruktur einbringen. So werden die folgenreichen Verbindungen, die sie knüpfen, zum stadtgenerierenden Faktor – mit weitreichenden Konsequenzen für die Art und Weise,wie wir unsere Städte zukünftig denken und planen wollen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2019
Band 165 in dieser Reihe

Die Neuauflage von Buckminster Fullers Erstlingswerk, für dessen Publikation 1938 Albert Einstein sich stark machte. In 43 Kapiteln entfaltet der Konstrukteur, Visionär, Erfinder, Designer, Sprachschöpfer und spektakuläre Performer die Kunst, auf eigene Faust zu denken.

Fuller spannt einen gewaltigen Horizont auf, Nine Chains to the Moon kommt einer Navigation quer durch unsere Lebenswelt gleich: „What Is a House?", „Death and Life", „Longing Crosses the Sea", „Dollarability", „We Call it Earth", „Stomach Rhythms", „Ephemeralization" – vom Mikroskopischen zum Automobil, zum Haus, zur Urbanität, zum Bild des Kosmos in ständiger Bewegung. Der Titel, sagt Fuller, stimuliere aufgeschlossenes Denken: Die Weltbevölkerung, einer auf den Schultern des anderen stehend, reicht 1938 neunmal von der Erde zum Mond!

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 164 in dieser Reihe
Hannes Meyer hat als zweiter Bauhausdirektor die von Walter Gropius und den frühen Meistern begründete Bauhauspädagogik
wesentlich verändert und neu konzipiert: Das Prinzip „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ löste das in die Krise geratene Konzept „Kunst und Technik – eine neue Einheit“ von 1923 ab. Meyer verfolgte eine Versachlichung und Demokratisierung der Bauhauslehre, die Kooperation mit der Industrie und die Einbeziehung wissenschaftlichen Arbeitsweisen in den Entwurfsprozess. Im Rahmen einer projektorientierten Lehre realisierten nun Studierende Bauprojekte und industrielle Produktionen. Das Buch stellt dieses Lehrkonzept erstmals detailliert vorgestellt und geht seinen Wirkungen nach: auf Studierende, aber auch auf Nachfolgeschulen wie die Hochschule für Gestaltung in Ulm.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Band 162 in dieser Reihe

In der Epoche der Kybernetik sahen sich die Architekten mit neuen operativen Möglichkeitsräumen in technischen Systemen konfrontiert: Gebäude wurden durch Schaltdiagramme errechnet, Kreativität und Phantasie wurde die technische Intelligenz von Denkmaschinen gegenübergestellt. Im Fadenkreuz der Kybernetik befand sich der Architekt selbst. Es ging es um nichts Geringeres als das Fortbestehen seiner Autorschaft in einer technologisch-wissenschaftlichen Welt.

Heute erleben wir, wie die einst so schweren Rechenmaschinen an Gewicht verlieren, doch an Macht gewinnen, wie Computer die Umwelt bevölkern, sich eigene digitale Ökosysteme schaffen und Gesellschaftsformen und Existenzweisen entstehen, die sich ohne Big Data gar nicht mehr erzählen lassen. Die Neuauflage untersucht die Auswirkungen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2019
Band 163 in dieser Reihe

Aldo Rossi hat, wie viele aus seiner Generation, der Architekturmoderne vorgeworfen, sie negiere die Geschichte. Das alleine reichte schon, um ihn als Vertreter der Postmoderne einzustufen.

Doch welches Geschichtsverständnis haben die Kritiker der Moderne alternativ konstruiert? Die Analyse von Rossis Schriften lässt jedenfalls nicht den Schluss zu, dass es ihm um ein „postmodernes" geschichtstheoretisches Modell in der Architektur und im Städtebau ging. Vielmehr zeigt sie, dass das überzeugte Mitglied der Kommunistischen Partei Italiens sich aus ganz unterschiedlichen und teils widersprüchlichen Quellen theoretisch beeinflussen ließ. Dazu gehörte auch die Auffassung, die Moderne fortzuführen.

Zwei zentrale Aufsätze sind zum ersten Mal in deutscher Sprache beigefügt.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017
Band 161 in dieser Reihe

Die „Theorie der Architektur" bringt als Forschungsfeld so vielfältige Disziplinen wie Anthropologie, Architektur- und Kunstgeschichte, Architektur- und Kunsttheorie, Linguistik, Philologie, Philosophie, Psychologie, Soziologie und Urbanistik in ein Gespräch über Architektur zusammen. 24 Autoren präsentieren zeitgenössische Positionen zur Theorie der Architektur, die in drei Kapiteln nach ihren verschiedenen Untersuchungsgegenstände geordnet sind:

  • Begriffe, Diskurse, Ideen
  • Dinge, Räume, Bauten
  • Praktiken, Erfahrungen, Aneignungen

Das Buch erscheint zu Ehren des Architekturtheoretikers Eduard Führ.

Die Autoren: Böhringer, de Bruyn, Dreyer, Feldhusen, Friesen, Führ, Gleiter, Günter, Hahn, Harries, Hasse, Janson, Lampugnani, Leatherbarrow, Miller, Moravánszky, Neumeyer, Oechslin, Pérez-Gómez, Poerschke, Sieverts, Staub, Wagner, Waldenfels

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Band 160 in dieser Reihe

„Ich bin das Kino-Auge. Ich bin ein Baumeister", schrieb der Filmregisseur Dziga Vertov. Wo gefilmt wird, fängt die Kamera unweigerlich jene Räume ein, die sich vor ihrer Linse befinden. Doch begnügt sich das Kino nicht damit, existierende Bauwerke abzubilden; mit seinen Methoden der Bewegung, der Kadrage und der Montage durchkreuzt, manipuliert und konstruiert es Architekturen.

Architektur ist somit für den Film nicht bloß Sujet, der Film ist vielmehr, wie Eric Rohmer schreibt, selbst schon „eine Kunst der Raumorganisation". So spiegelt der Film einerseits die Tätigkeit von Architekturschaffenden und macht andererseits das Kino zu deren Lern- und Experimentierfeld.

13 Originalbeiträge entfalten Aspekte der so inspirierenden wie komplexen Beziehung zwischen Architektur und Film.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017
Band 159 in dieser Reihe

Rekonstruktion bleibt ein Reizthema. Der Autor eröffnet eine pragmatische Sichtweise auf die polarisierende, oft polemisch geführte Diskussion. Ergebnis ist eine differenzierte Terminologie; denn die Rekonstruktion gibt es nicht.

Anhand von konkreten Baubeschreibungen und -analysen werden verschiedene architektonische Konzepte in ihrer historischen Entwicklung aufgezeigt und in ihrem theoretischen Fundament verortet. Die architektonische und die moralische Dimension der Rekonstruktion werden getrennt. Die Frage ist nicht, ob Rekonstruktion zulässig ist, sondern unter welchen Voraussetzungen welches Konzept der Rekonstruktion sinnvoll sein kann.

So ist das Buch praktischer Leitfaden für Denkmalpfleger und Architekten, die im historischen Bestand arbeiten.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017
Band 158 in dieser Reihe

Die Prämisse der `postfundamentalistischen Überlegung´ ist es, dass es kein eindeutiges Fundament gibt, auf dem alles andere aufbaut: keinen Gott, keine städtebauliche Wahrheit, keinen Markt und auch sonst kein Prinzip, das den Lauf der Dinge notwendig und vorhersagbar bestimmt.

Nikolai Roskamm nimmt diesen Gedanken zum Ausgangspunkt für einen Durchgang durch die Theorien von Marx, Lefebvre, Laclau, Foucault, Arendt, Derrida, Harvey u.a. Er zeigt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der dort zu findenden postfundamentalistischen Ansätze und untersucht, welche Rolle der Begriff der Stadt in diesem Denken jeweils spielt. Mit seiner These von der `unbesetzten Stadt´ konfrontiert er eingefahrene Denkroutinen auf dem urbanistischen Feld und unternimmt den Versuch einer kritischen Stadttheorie.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2016
Band 157 in dieser Reihe

Die Akropolis ist in Le Corbusiers Werk allgegenwärtig. Sie war Inspirationsquelle, Prüfstein für die eigene Architektur und Maßstab für die eigenen Ansprüche. Sie war aber auch zentraler Bestandteil seiner Selbstinszenierung und trug zur erfolgreichen Gründung des Mythos Le Corbusier bei.

Turit Fröbe nimmt eine Neubewertung der Rolle der Akropolis für Le Corbusiers Werk jenseits seiner eigenen Narration vor. Sie rekonstruiert seine Auseinandersetzung mit dem Monument, stellt dar, welcher Quellen er sich bediente und zeigt, was er darüber hinaus an Erfahrungen ganz anderen Ursprungs unter dem Stichwort Akropolis subsumierte. Das Ergebnis war eine Rezeption, die eigenständig und eigenwillig und dabei dennoch fest verankert in der Tradition des 19. und des 20. Jahrhunderts war.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2016
Band 156 in dieser Reihe

Urbanisierung verändert unseren Planeten, innerhalb und außerhalb der Städte, in allen räumlichen Maßstäben. Neil Brenner untersucht diesen Wandel mit den Instrumenten einer kritischen Stadttheorie: er dekonstruiert die derzeit gängigen Diskurse zur Stadt, die die Ein- und Ausgrenzungen, die Ungerechtigkeiten und Irrationalitäten des neoliberalen Urbanismus als natürliche festschreiben und damit entpolitisieren.

Angesichts der sich rapide verändernden Strukturen der kapitalistischen Urbanisierung fordert Brenner eine konstante Weiterentwicklung der Stadttheorie, ihrer grundlegenden Kategorien, Methoden und Voraussetzungen: Nur eine Theorie, die dynamisch bleibt, die sich ständig im Verhältnis zu der sich rastlos verändernden Umwelt entwickelt, kann tatsächlich eine kritische Theorie sein.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Band 155 in dieser Reihe
Die Stadt ist mehr als Architektur und Demographie, sie ist auch Idee und Vorstellung. Verschiedene Gruppen, Szenen und Subkulturen prägen diese Vorstellungen und werden auch von ihr geprägt. Stadtanthropologen tauchen in dieses Bedeutungsgewebe ein und erforschen das Leben, wie es in der Stadt 'wirklich' vor sich geht.
Das Buch bietet eine Einführung in die urbane Feldforschung, die als Schlüsseldisziplin des 20. Jahrhunderts maßgeblich das Nachdenken über Stadt bestimmt hat: Es enthält Beiträge von führenden Vertretern ebenso wie vom vielversprechenden Nachwuchs. Comics der Künstlerin Nele Brönner kommentieren die Arbeitsweise des Feldforschens.
Mit Texten von Peter Jackson, Les Back, Ruth Behar, Moritz Ege, Rolf Lindner, Mirko Zardini, Margarethe Kusenbach, Loïc Wacquant.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 154 in dieser Reihe

Städtischer Raum ist ein Gemeingut, ein „commons“: ein Ort der Zusammenarbeit und des Verhandelns von Menschen und zugleich deren Ergebnis. Städtischen Raum als ein Gemeingut zu verstehen folgt der Annahme, dass die begehrte Produktivität der Städte den Strategien des Staates und des Kapitals vorausgeht, also gerade nicht aus ihnen resultiert.

Dieser Ansatz stellt die These infrage, Urbanisierung sei kapitalgesteuert, eine Annahme, die auch von einer Reihe aktueller urbaner sozialer Bewegungen wie dem Arabischen Frühling, der Occupy-Bewegung oder den „Right to the City“-Zusammenschlüssen unterstützt wird.

Gleichwohl existiert das urbane Gemeingut in engem Zusammenhang mit Staat und Markt: beide versuchen, es zu kontrollieren und es sich zu Nutze zu machen: Einerseits werden Initiativen zur Schaffung von gemeinschaftlichen Freiräumen von den Regierungen unterstützt, um städtischen Raum wieder aufzuwerten und die Auswirkungen wirtschaftlicher Umstrukturierungen abzuschwächen. Andererseits wird das kreative und produktive Potenzial der „urban commons“ durch die anhaltenden Versuche untergraben, diese zu privatisieren und kommerzialisieren.

Der Band untersucht diese aktuelle Thematik theoretisch und empirisch anhand eines breiten Spektrums von internationalen Fallstudien wie etwa Berlin, Hyderabad und Seoul. Aus dem Blickwinkel der Stadtforschung wird erstmals eine breite Diskussion über die urbanen „commons“ erschlossen, die derzeit in Forschung und unter Aktivistinnen zu den Themen Wohnungsbau, öffentlicher Raum und städtische Infrastruktur geführt wird.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015
Band 153 in dieser Reihe

Der Städtebau der europäischen Diktaturen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts diente nicht nur der Herrschaftssicherung im eigenen Lande, sondern auch der Anerkennung durch die demokratischen Staaten. Nach der Machtübergabe an das nationalsozialistische Regime geriet er mehr und mehr zur Trumpfkarte im Wettbewerb unter den großen Diktaturen Europas – fast wie in der Zeit des Absolutismus. Jenseits aller Konflikte und politischer Orientierungen bestand ein intensiver fachlicher Austausch unter den Ländern Europas.
Eine nur nationale Sichtweise auf die Diktaturen ist daher nicht hinreichend. Der übergreifende Blick trägt nicht nur dazu bei, die Besonderheiten der jeweiligen Diktatur zu klären, er weist auch manch vereinfachtes Verständnis von deren Städtebau zurück. Das ist keineswegs nur von historischem Interesse: Die Auseinandersetzung mit Diktaturen ist immer auch Ausdruck unserer gesellschaftlichen Verhältnisse, unserer Erinnerungskultur, unserer Fähigkeit, alte und neue Formen von Diktatur zu erkennen - auch heute!
Das Buch diskutiert den Stand der Forschung zum Städtebau von fünf Diktaturen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und präsentiert exemplarisch neue Forschungsergebnisse.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 152 in dieser Reihe

Das Wort „Architektur‎” wird heute in unterschiedlichsten Bedeutungen und Kontexten gebraucht und hat so jede begriffliche Schärfe verloren. Unter diesen Umständen müssen Diskussionen über Architektur und Baukultur von vornherein ins Leere laufen. Konsequenterweise wird in der derzeitigen Architekturtheorie gar nicht mehr danach gefragt, was das heute sei: Architektur. Das vorliegende Buch holt genau diese Frage in den Mittelpunkt der Untersuchung zurück – erweitert um die parallel sich stellende Frage: „Was ist, was macht ein Architekt?“ Damit betritt es Neuland, inhaltlich wie methodisch: Weil ein direkter definitorischer Zugriff nur neue Pauschalbegriffe erzeugen würde, hat der Autor die Doppelstrategie von historischer und vergleichender Betrachtung gewählt, in deren Fadenkreuz sich tragfähige Begriffsbestimmungen herauskristallisieren. Im dritten Kapitel des Buches steht das architektonische Handeln im Mittelpunkt. Ergänzt wird es um einen Exkurs, der eine Kernkompetenz näher beleuchtet, die Architekten erst zu Architekten macht: das Entwerfen. „The good news is that most of what we would like to know about design, exists already, hidden deep inside the brains of designers“, sagt Kees Dorst. „The bad news is that they are not usually able to explain to others, what they do, why they do it, and how.“ Mit seinem Buch Architekturtheorie für Architekten sucht Günther Fischer Antworten auf genau diese Fragen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2014
Band 152 in dieser Reihe

Das Wort „Architektur‎” wird heute in unterschiedlichsten Bedeutungen und Kontexten gebraucht und hat so jede begriffliche Schärfe verloren. Unter diesen Umständen müssen Diskussionen über Architektur und Baukultur von vornherein ins Leere laufen. Konsequenterweise wird in der derzeitigen Architekturtheorie gar nicht mehr danach gefragt, was das heute sei: Architektur. Das vorliegende Buch holt genau diese Frage in den Mittelpunkt der Untersuchung zurück – erweitert um die parallel sich stellende Frage: „Was ist, was macht ein Architekt?“ Damit betritt es Neuland, inhaltlich wie methodisch: Weil ein direkter definitorischer Zugriff nur neue Pauschalbegriffe erzeugen würde, hat der Autor die Doppelstrategie von historischer und vergleichender Betrachtung gewählt, in deren Fadenkreuz sich tragfähige Begriffsbestimmungen herauskristallisieren. Im dritten Kapitel des Buches steht das architektonische Handeln im Mittelpunkt. Ergänzt wird es um einen Exkurs, der eine Kernkompetenz näher beleuchtet, die Architekten erst zu Architekten macht: das Entwerfen. „The good news is that most of what we would like to know about design, exists already, hidden deep inside the brains of designers“, sagt Kees Dorst. „The bad news is that they are not usually able to explain to others, what they do, why they do it, and how.“ Mit seinem Buch Architekturtheorie für Architekten sucht Günther Fischer Antworten auf genau diese Fragen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 151 in dieser Reihe

Wie lebensfähig und lernbereit sind unsere Städte im Zeichen zunehmender Krisen? Die Stadtplanung braucht neue Aktions- und Steuerungsfähigkeiten, aber auch neue Konzepte, um Visionen zu formulieren. In dieser Situation bietet der Leitbegriff Resilienz einen Schlüssel für die Zukunftsgestaltung von Städten und Regionen.

Jenseits von festgefahrenen Nachhaltigkeitsdebatten oder versuchter Retro-Resilienzen, erläutert das Buch die Grundlagen einer ursachenbezogenen Stadtplanung, zeigt internationale Trends und Beispiele und entwickelt konkrete Strategien sowie Handlungsmöglichkeiten. Mit seinen Konzepten zur Futur-Resilienz stellt es einen grundsätzlichen Neuansatz im Zukunftsdiskurs zu Stadt und Region unter sich deutlich verändernden Rahmenbedingungen dar. Schließlich geht es ums Ganze des urbanen Lebens.


Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2014
Band 151 in dieser Reihe

Wie widerstandsfähig und lernbereit sind unsere Städte? Die räumliche Planung reagiert nur noch - auf den demographischen Wandel, auf den Klimawandel, auf den Wandel der Lebensstile oder auf ökonomische Prozesse. Sie hat ihre Aktions- und Steuerungsfähigkeit eingebüßt, aber auch ihre Kapazität, Zukunftsvisionen zu formulieren. Sie hat Schwierigkeiten, sich selbst zu verändern.

In dieser Situation bietet ein Stichwort Orientierung: Resilienz. Resilienz verspricht eine Umkehr der bekannten Rezepte. Mit Resilienzkonzepten arbeitet die Stadtplanung ursachenbezogen, statt nur Symptome anzugehen. Sie fragt, woraus Krisen resultieren und wohin sie führen. Mit Resilienzkonzepten entwickelt sie Strategien und Perspektiven: für eine widerstandfähige und lernende Stadt.

Harald Keglers Buch steht für einen neuen Ansatz im Zukunftsdiskurs -
jenseits der oft festgefahrenen Nachhaltigkeitsdebatten. Für Stadtplaner, Architekten, Raumwissenschaftler, Kommunalpolitiker, Sozialwissenschaftler, Umweltforscher und -aktivisten, Kulturwissenschaftler und Studierende sowie für Initiativen zur Stadt- und Regionalerneuerung erschließt es ein international immer wichtiger werdendes Thema.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2013
Band 150 in dieser Reihe

Das dem MIT angehörende Senseable City Lab unter Carlo Ratti ist eines der Forschungszentren, die sich mit den Strömen von Menschen und Waren, aber auch von Müll beschäftigen, die sich um den Globus bewegen. Erfahrungen mit infrastrukturellen Großprojekten legen nahe, dass immer komplexere und vor allem flexiblere Antworten auf Fragen des Transports oder der Entsorgung gesucht werden müssen.
Der von Dietmar Offenhuber und Carlo Ratti herausgegebene Band zeigt, wie Big Data die Realität und damit die Beschäftigung mit der Stadt verändern. Er diskutiert die Auswirkungen von Echtzeitdaten auf Architektur und Stadtplanung anhand von Beispielen, die im Senseable City Lab erarbeitet wurden: Sie demonstrieren, wie das Lab digitale Daten als Material interpretiert, das für die Formulierung einer anderen urbanen Zukunft herangezogen werden kann. Nicht übersehen werden dabei die Schattenseiten der stadtbezogenen Datenerfassung und -steuerung.
Die Autoren thematisieren Fragestellungen, mit welchen sich die planenden Disziplinen in der Stadt in Zukunft intensiv beschäftigen werden: Fragestellungen, die die bisherigen Aufgaben und das Selbstverständnis der beteiligten Professionen nicht nur radikal in Zweifel ziehen, sondern fundamental verändern werden.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2013
Band 149 in dieser Reihe

In seinem erstmals 1934 erschienenen Buch London. The Unique City erzählt Steen Eiler Rasmussen die faszinierende Geschichte einer Weltstadt. Seine auf umfangreiche Recherchen zur Stadtgeschichte, zu den Lebensformen der Londoner sowie auf eigene langjährige Beobachtungen gestützte Analyse von Londons städtebaulicher und architektonischer Entwicklung macht sein Buch London. The Unique City zu einem Standardwerk.
Auch heutigen Lesern gibt der Autor ein lehrreiches stadtgeschichtliches und urbanistisches Kompendium an die Hand. Die erfahrungsbasierte Idee, daß die Zukunft der Stadt von eigenverantwortlich handelnden, sich ihrer Kultur bewußten Bürgern entscheidend mitgeprägt werden kann, von Menschen, die sich für ihre Stadt einsetzen, sie mitgestalten und diese Aufgabe nicht dem Staat überlassen, hat rund 80 Jahre nach dem Jahr der Erstveröffentlichung nicht nur nicht an Aktualität verloren. Der internationale Stadtdiskurs, wie ihn etwa die einflußreichen Urban Age-Konferenzen geführt haben, revitalisiert diese Idee und demonstriert deren Perspektiven an zahlreichen Beispielen.

Steen Eiler Rasmussen (1898-1990) war einer der letzten großen Architekten, die ihre Arbeit in einen weiten gesellschaftlichen Kontext stellten. In Kopenhagen zum Architekten ausgebildet, war er in seinen jungen Jahren so erfolgreich, daß er bereits mit 24 Jahren in den ‚Academic Council of the Royal Danish Academy of Fine Arts‘ in Kopenhagen gewählt wurde. 1924 übernahm er die Dozentur des neu gegründeten Stadtplanungsinstituts, bevor er 1938 zum Professor ernannt wurde. Als Dozent an der Architectural Association hielt er sich 1927 für einige Monate in London auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Rasmussen nach England. Dort wurde er 1949 als Produktdesigner in die ‚Royal Society of Arts‘ berufen. Als Gastprofessor lehrte er am MIT (1952) und in Yale (1954). 1958 folgte die Berufung zum Lethaby Professor für Architektur am Royal College of Art in London. Rasmussen war darüber hinaus langjährig Direktor der Architekturfakultät der Royal Academy of Fine Arts in Dänemark. Seine Beobachtungen und Analysen veröffentlichte er in zahlreichen Publikationen. Deren weitaus berühmteste ist das hier vorgelegte Buch London. The Unique City.

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Band 148 in dieser Reihe

Kevin Lynchs Studie „The Image of the City“ (erschienen 1960, deutsch 1965 als „Das Bild der Stadt“, Bauwelt Fundamente Bd. 16, seither mehrfach wiederaufgelegt) gilt als bahnbrechend. Sie thematisiert die Stadt aus der Perspektive ihrer Bewohner. Der Autor hat weit über seine eigene Disziplin hinaus gewirkt und unter anderem Forschungsdebatten in der kognitiven Psychologie und der Wahrnehmungsgeographie maßgeblich geprägt.
Die Frage, warum „The Image of the City“ auch 50 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nicht nur für Fachhistoriker wichtig ist, beantwortet Jörg Seifert in seiner eingehenden Re-Lektüre des Buches. Der von heute aktuellen Fragen ausgehende Blick zurück vergegenwärtigt nicht nur ein wichtiges Kapitel internationaler Städtebaugeschichte, er liefert auch Erkenntnisse zur gesellschaftlichen Verortung von Architektur und Urban Design im 21. Jahrhundert.
Jörg Seifert stützt sich auf Lynchs umfassenden wissenschaftlichen Nachlass, auf externe Studien und Archivmaterialien aus dem Massachusetts Institute of Technology (MIT): auf Kartenskizzen, Briefwechsel, Fotodokumentationen und Interviewfragmente, die in Teilen eine Neubewertung von Lynchs Arbeit nahelegen.

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Band 147 in dieser Reihe

Oswald Mathias Ungers’ (1926–2007) Werk ist nicht zu trennen von der vom westdeutschen Wohlfahrtsstaat konditionierten Stadt und der seit den 1960ern geführten Urbanitätsdiskussion. Nach der Abkehr vom umstrittenen Massenwohnungsbau suchte Ungers im abstrakten Bild der Architektur nach den zeitlosen Grundlagen der Disziplin. Diskursiv und über seine Bauten und Entwürfe lieferte er nach 1968 eine entscheidende Orientierung für ein besonders in der Bundesrepublik Deutschland frustriertes Metier, etwa mit dem im „Labor“ Westberlin entwickelten Konzept des „Grünen Archipels“ oder durch die Forderung nach selbstreferentieller „Thematisierung“ der Architektur. Nach 1977 wurde Frankfurt am Main zum entscheidenden Resonanzraum für den Ungersschen Themenkatalog: Wie ein Prisma spiegeln das Deutsche Architektur Museum und die Messe Frankfurt Verlagerungen im städtischen Publikum ebenso wie veränderte politische und wirtschaftliche Parameter.
André Bideau untersucht Ungers’ Denken und Entwerfen im Kontext der Entwicklung der Bundesrepublik. Er zeigt, wie in Ungers’ von gesellschaftlichen wie konstruktiven Bindungen freier Architektur eine neue Berufsidentität ihren Ausdruck fand.

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Band 146 in dieser Reihe

Das öffentliche Interesse an der Debatte über die Rekonstruktion von Baudenkmalen könnte erlahmen, nachdem es konservativen Politikern, Sprechern von konservativen pressure groups, Tourismusmanagern und insbesondere den Machern der Ausstellung „Geschichte der Rekonstruktion – Konstruktion der Geschichte“, Pinakothek der Moderne (München, 22. Juli - 31.Oktober 2010) gelungen zu sein scheint, sie als müßigen Prinzipienstreit unter Denkmalpflegern zu marginalisieren. Wozu, könnte die Rekonstruktionslobby fragen, eine Debatte fortsetzen, nachdem doch weithin Einverständnis darüber zu herrschen scheint, daß die Rekonstruktion untergegangener Bausubstanz einfach eine Selbstverständlichkeit ist?
Die in der Reihe Bauwelt Fundamente erscheinende Publikation gegen das Rekonstruieren von Baudenkmalen tritt dem Mainstream in streitbarer Absicht entgegen. Als Plädoyer gegen die Simulation historischer Bausubstanz will sie die Rekonstruktionsdebatte in der Bundesrepublik inhaltlich beleben.

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Band 145 in dieser Reihe

Der Rang eines Bauwerks ergibt sich nicht allein aus Proportion und Konstruktion, Form oder Farbe. Die Frage, ob ein Haus glückt oder mißrät, wird auch abseits der Baustellen beantwortet: auf all jenen Schauplätzen, an denen gesellschaftliche Kräfte wirken und den Rahmen des Bauens vorgeben. Die Architektur mag die „Mutter aller Künste“ sein – aber sie ist doch das Kind der Gesellschaft, in der sie entsteht. Gerhard Matzig, 45, ist seit 15 Jahren für die Süddeutsche Zeitung als Architekturkritiker tätig. Seine Texte thematisieren nur in Ausnahmefällen Bauten als Bauten. Immer geht es dem Autor um die Frage, unter welchen Bedingungen sich Baukultur ereignet – oder auch nicht. Die in den – durchweg im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung erschienenen – Texte thematisieren den Untergang des einst so glamourösen Berufsbildes „Architekt“, die Verspektakelisierung der Welt mit Hilfe der Star-Architektur oder die Verelendung des noch immer öffentlich genannten Raumes.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2010
Band 144 in dieser Reihe

Das Entwerfen von Architektur ist ein Prozess der Komposition: Schritt für Schritt werden Elemente zu einem Ganzen zusammengesetzt. Die Regeln dieses Ablaufs sind die verschiedenen Kompositionsformen, die seit der klassischen Moderne mehr und mehr an Bedeutung verlieren. Auf anschauliche und narrative Weise entwickelt dieses Buch zentrale Aspekte des architektonischen Entwerfens wie Viereckigkeit und Senkrechte, additiver Grundriss und Fassade, Schichtung und Anhäufung, Verdichtung und Vervielfachung, Vereinfachung und Komplizierung, Durchdringung und Konfrontation, Tempi und Rhythmus. Zugleich ist es eine kritische und um persönliche Erfahrungen angereicherte Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Architekturszene, die sich zwischen Gebäudedesign und Stadtarchitektur bewegt.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2009
Band 143 in dieser Reihe

Unter den neuen Städten der globalisierten Ökonomie ist Dubai die größte Baustelle der Welt – und dies in einer Region, die noch vor Jahrzehnten keinerlei städtische Besiedelung kannte. Weil die Ölvorräte des Emirats limitiert sind, aktivieren die Herrscherfamilien jetzt andere Ressourcen:
In Dubai entstehen der größte Freihafen und der größte Flughafen der Welt – Signale sich verschiebender geopolitischer Gewichte. Ganze Stadtteile schießen aus dem Boden: Dubai International Financial Centre, Dubai Knowledge City, Dubai Healthcare City ... Fachleute aus aller Welt sind beim Aufbau von Universitäten, Krankenhäusern und Kulturstätten tätig. Vor der Küste werden gar Inseln für Luxusimmobilien aufgeschüttet. Internationale Unternehmen konzentrieren sich in den steuerfreien free zones, während Hunderttausende von praktisch rechtlosen Arbeitsmigranten einen Boom ohnegleichen erzeugen. Doch wie lange?
Dubai – Stadt aus dem Nichts gibt einen aktuellen Zwischenbericht mit aufschlußreichen Essays und Interviews, Plänen und Projekten.

Elisabeth Blum, Architektin, Autorin. Letzte Veröffentlichungen: FavelaMetropolis. Berichte und Projekte aus Rio de Janeiro und São Paulo, Bauwelt Fundamente Bd. 130, Basel (Birkhäuser) 2004 (Co-Hg); Schöne neue Stadt. Wie der Sicherheitswahn die urbane Welt diszipliniert, Bauwelt Fundamente Bd. 128, Basel (Birkhäuser) 2003

Peter Neitzke, Architekt, Autor. Herausgeber Bauwelt Fundamente. Letzte Veröffentlichung: FavelaMetropolis. Berichte und Projekte aus Rio de Janeiro und São Paulo, Basel (Birkhäuser) 2004 (Co-Hg)

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2008
Band 142 in dieser Reihe

Was ist das Chinesische an der chinesischen Stadt? Ihre Syntax? Ihr Code? Durch seine Entschlüsselung vermag der Autor die Vielfalt der empirischen Eindrücke zu ordnen und auch aktuelle, von europäischen Architekten geplante Stadtgründungen in China neu zu «lesen».

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2009
Band 141 in dieser Reihe

Vitruvs Zehn Bücher über Architektur sind bislang vorrangig unter kunsthistorischem Blickwinkel übersetzt und rezipiert worden, obwohl sich das Werk immer gegen diese Lesart gesperrt hat und unter solchen Prämissen widersprüchlich, unklar und undurchdacht erscheint. Vitruv war aber Architekt, kein Kunsthistoriker. Liest man seinen Text dementsprechend als Theorie des Fachs Architektur, tritt auf einmal eine völlig schlüssige und nachvollziehbare Architekturtheorie hervor, die auch der aktuellen Diskussion entscheidend neue Impulse zu geben vermag.
Günther Fischers revidierte Übersetzung und Interpretation der theoretischen Kapitel dieses klassischen Textes eröffnet die Chance, die Kolonisierung des Fachs durch den kunstgeschichtlichen Blick rückgängig zu machen. Sie entdeckt Vitruv wirklich neu: nicht als Kunsttheorie, sondern als genuine Architekturtheorie.

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Band 140 in dieser Reihe

Von Arbeitsmigranten bewohnte Stadtquartiere gelten als Ghettos oder werden mit dem Stichwort „Parallelgesellschaft" etikettiert: negative Zuschreibungen, die dafür sorgen, dass die Bewohner solcher Quartiere oft genug ins gesellschaftliche Abseits gedrängt werden.
In der kritischen Migrationsforschung wird seit Jahren ein entschiedener Perspektivenwechsel gefordert: Der historisch konstitutive Zusammenhang von Migration und Urbanisierung und damit der Beitrag von Migranten für die Entwicklung und Modernisierung von Stadtquartieren muss endlich zur Kenntnis genommen werden.
Urban Recycling bietet erfahrungsgestützte Einblicke in die soziale Praxis vor Ort und thematisiert bisher vernachlässigte Alltagswirklichkeiten: mit Essays und auf der Basis von empirischen Studien, die in den letzten zehn Jahren in migrationsgeprägten Quartieren in Berlin, Köln, Dortmund, Amsterdam, Marseille sowie in New York und Toronto durchgeführt wurden.

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Band 138 in dieser Reihe

Seit ihren Anfängen war die städtebauliche Planung auf Wachstum angelegt. Dieses Wachstum wird es nicht mehr geben. Wie die Bundesrepublik insgesamt werden auch die Städte zunehmend an Bevölkerung verlieren. Leerstände, Baulücken, größere Brachen werden tief in das bestehende Stadtgefüge eingreifen. Die Städte müssen in der Tat "umgebaut" werden, aber wie? Im vorliegenden Band untersuchen namhafte Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen die Rahmenbedingungen, die in Zukunft die Stadtentwicklung prägen werden. Ansätze für neue Strukturkonzepte und Planungsstrategien werden vorgestellt. Dabei kommt den zunehmenden Freiräumen besondere Bedeutung zu, nicht als "Ersatz" für Gebautes, sondern als eigenständiges Strukturelement, das den Städten eine neue Qualität verleiht.

Eine Pflichtlektüre für alle, die für die Zukunft der Städte auf realistischer Basis nach neuen stadträumlichen Konzepten suchen.

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Band 137 in dieser Reihe

Als Zeitzeuge wie als Sozialreformer gleichermaßen weitschauend, rückte Friedrich Naumann die Pariser Weltausstellung 1900 in den Brennpunkt seiner Berichte über die epochemachenden Ausstellungen jener Jahre. Das hundertjährige Jubiläum der Werkbund-Gründung ist Anlass, Naumanns fiktive Ausstellungsbriefe wieder ins Gespräch zu bringen.

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Band 136 in dieser Reihe

Der wahre Architekturkritiker, hat Ulrich Conrads einmal gesagt, kenne nur einen Maßstab, den Maßstab 1:1. Der Kritiker lasse sich zwar im Vorhinein von glänzend gesehenen Fotos informieren, jedoch nicht täuschen, denn er arbeite an Ort und Stelle. Er berichte nur über Bauten, die er selbst aus wechselnden Distanzen gesehen, mehrmals umschritten und all ihre Räume und Raumfolgen von den Kellern bis unters Dach in Ruhe begangen hat.
Eine notwendige Ergänzung: Der wahre Architekturkritiker beschränkt sich nicht auf sein Ressort. Ulrich Conrads hat seine Texte stets als Einmischung in die öffentliche Debatte über Architektur und Stadt verstanden. Als kritisches Reden über das, was vielfach als nicht zur Sache gehörend beschwiegen wird.
Der Band versammelt Artikel, Aufsätze, Vorträge und Briefe Ulrich Conrads aus den Jahren 1956-2006 zu zeitgenössischen Gebäuden, wie der Kirche Le Corbusiers in Ronchamp und bedeutenden Architekten der Zeit, wie beispielsweise Hans Scharoun.

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Band 135 in dieser Reihe

Wir glauben nicht mehr an die Zukunft der Stadt. Im Gegenteil: Wir sehen sie gefährdet durch neue Technologien. Wir sehen sie bedroht durch eine Entwicklung, die alles Private öffentlich werden läßt. Umfang und Reichweite des Umbaus von Stadt und Urbanität, in dem wir uns durch die Vernetzung beenden, begreifen wir kaum. Städte entwickeln sich zu Megacities, die alle Dimensionen herkömmlicher städtischer Räume und deren Kontrolle sprengen, andere schrumpfen und hinterlassen in ihren Zentren Orte der Leere. Sie werden zu Schauplätzen neuer asymmetrischer Konfikte und damit auch wachsender Überwachung. Zugleich beobachten wir einen Rückzug in sichere, mit dem virtuellen Raum verbundene "Inseln" im Stadtraum. Themen des Bandes: Rückblick auf die urbanisierte Welt, Die Stadt als Risiko, Die Stadt als Schauplatz asymmetrischer Konflikte, Orientalische Märchen im Sand, Die überwachte Stadt u.a.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006
Band 134 in dieser Reihe

Die hier versammelten Essays gelten dem Zusammenhang von sozialer und ethnischer Ausgrenzung und staatlicher Politik in den Metropolen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die aus einer erfahrungsgestützten Perspektive geschriebenen Beiträge diagnostizieren die sich überall abzeichnenden Formen städtischer Armut und Gewalt in den entwickelten Gesellschaften des reichen Westens. Der Autor arbeitet mit einem soziologischen Konzept des Ghettos als Instrument ethnischer Kontrolle und Einschließung. Er zeigt, wie sich Staaten zunehmend von der Idee und der Praxis der sozialen Wohlfahrt trennen und zur Ausgrenzung der «sozial Abgehängten» übergehen. Essays in diesem Band sind unter anderem «Städtische Ausgrenzung im 21. Jahrhundert» und «Die Bestrafung der Armut und der Aufstieg des Neoliberalismus».

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2004
Band 133 in dieser Reihe

Eine Studie über den Zusammenhang und die Differenz städtischer Orte und Räume sowie über die Strategien von deren kultureller Vermittlung.

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Band 132 in dieser Reihe

Eine neue Lektüre der Veröffentlichungen des einflussreichen Urbanisten und Publizisten Camillo Sitte, befreit von ideologischen Vereinnahmungen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2005
Band 131 in dieser Reihe
Während die meisten Architekten die dramatische Transformation von Stadt und urbanem Leben weithin unkommentiert lassen, werden ihre international agierenden Stars in der grellen Konjunktur medial aufbereiteter architektonischer Events als geniale Schöpfer gehandelt. Vor diesem Hintergrund widmet sich Die Stadt der Architekten der Beziehung von Architekt und Stadt in den Theorie- und Fachdebatten der zurückliegenden Jahrzehnte. Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen, denen sich der Berufsstand eigentlich stellen müsste, plädiert der Essay für eine radikal neue Lesart dieses Verhältnisses.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2004
Band 130 in dieser Reihe

Von Rio und São Paulo lernen: vom produktiven Umgang mit sozialen, sozialräumlichen, ökonomischen und politischen Widersprüchen. Mittels Interviews, Lageberichten, Planmaterial und Fotos der vor Ort recherchierten Projekte dokumentiert und kommentiert dieser Band eine andere Praxis von Stadt und stadtgesellschaftlicher Bewegung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2003
Band 129 in dieser Reihe
Mitte des 19. Jahrhunderts treffen sich in Zürich Künstler, Wissenschaftler, Musiker und gescheiterte Revolutionäre, so auch Gottfried Semper, Friedrich Theodor Vischer, Richard Wagner, Gottfried Keller, Jacob Burckhardt u.a. Der Autor beleuchtet anhand von zahlreichen Dokumenten, welche wechselseitigen Einflüsse diese Begegnungen auf die jeweilige Arbeit der Beteiligten hatten. Konzeptionen von "Gesamtkunstwerk" wurden ausgedacht und formuliert, neue ästhetische Theorien, die bis heute ihre Wirkkraft haben, wurden entwickelt.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2003
Band 128 in dieser Reihe

Das Buch beschreibt die beinahe im Verborgenen vor sich gehenden, gleichsam trotzdem radikalen Veränderungen unserer Beziehung zu städtischen aber auch "institutionellen" Räumen. Es folgt dem unerwarteten Siegeszug des Kultbegriffs Sicherheit durch die unterschiedlichsten Räume und Maßstäbe. Dokumentiert wird die praktische Umsetzung eines grundsätzlichen Paradigmenwechsels: Weg von der Freiheit - hin zur Sicherheit. Früher totalitär genannte Praktiken beginnen wie selbstverständlich sich in den Strukturen einer Gesellschaft einzunisten, die wir noch demokratisch nennen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2009
Band 127 in dieser Reihe

Das Labyrinthische ist eine architektonische Qualität, die nur selten ins Blickfeld von Theorie und Geschichte der Architektur gelangt. Erstaunlich, denn es existiert eine ganze Welt des Verborgenen, Rätselhaften und Schwierigen, die sich dem begrifflichen Zugang entzieht, uns aber ebenso nachhaltig prägt und uns ebenso wichtig ist wie jene, die wir durchschauen.
In seiner erstmals 1987 erschienenen, seit langem vergriffenen und nun erneut zugänglichen Arbeit zieht Jan Pieper immer wieder Zeugnisse des Labyrinthischen aus fremden Kulturen heran, in denen die anthropologischen Grundlagen des Labyrinthischen oft schärfere Konturen gewinnen als in den vertrauten Phänomenen der eigenen Kultur.
Seine historischen, theoretischen und kulturvergleichenden Untersuchungen nehmen von der chiffrenhaften Labyrinthfigur ihren Ausgang. Im Zentrum aber steht die Vielfalt der Labyrinthideen, die in architektonischen Andeutungen, Gesten und Assoziationen des bedeutsamen Bauens stets mitschwingen. Jan Piepers im Wortsinne wundervolles Werk erschließt so die Ideen und die Ausdrucksformen der bewußten Verrätselung als subtilster Form architektonischer Ordnung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2003
Band 126 in dieser Reihe

Die Konkurrenz zwischen Traditionalisten und Modernen um die Definitionsmacht über den gebauten Raum hat sich zum Motor der Imagebildung in der Standortkonkurrenz städtischer Zentren entwickelt. Dabei stützen Neomoderne und Neotraditionalismus gleichermaßen die Simulation einer längst globalisierten, gleichwohl lokal inszenierten städtischen Kultur. Der Architektur fällt die Rolle zu, das zentrale Medium für "Identifikation" und touristische Attraktion zu werden. Werner Sewings historische und soziologische Essays zur Architekturdiskussion zwischen zweiter Moderne und Neotraditionalismus sowie zur Soziologie der Architektur als Profession werden ergänzt durch grundlegende Aufsätze zum "Berliner Architekturstreit" der neunziger Jahre.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2002
Band 125 in dieser Reihe

Die frühen Beiträge der Zeitschrift "Baukunst und Werkform" geben ein unverstelltes Bild der ersten grundsätzlichen Architekturdiskussion nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Band enthält Texte nahezu aller wichtigen Protagonisten des Wiederaufbaus.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001
Band 124 in dieser Reihe
Gerd de Bruyn widerspricht der ermüdenden Rede von der zweiten und dritten Moderne. Die Jagd nach stets neuen Etikettierungen, so lautet seine These, verdanke sich allein der Tatsache, dass der in den dreißiger Jahren bei Hugo Häring, Hans Scharoun und Bruno Taut einsetzende Prozess der Selbstkritik niemals aus dem Schatten der »weißen Götter« - der Propagandisten des International Style, ihrer Nachfolger und ihrer postmodernen Widersacher - zu treten vermochte. Es gehört zu den genuinen Aufgaben zeitgenössischer Architekturtheorie, die Denkbewegungen und die philosophische Neugier, mit denen sich die moderne Selbstkritik »zwischen die Stühle« manövrierte, zu rekonstruieren und auf ihre Aktualität hin zu befragen. Anhand prägnanter Beispiele versucht dieses Buch die Genese der modernen Selbstkritik zu skizzieren.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001
Band 123 in dieser Reihe

Zwischen Architektur, Stadt und Landschaft existiert eine Wechselbeziehung, die immer wieder aus dem Blick gerät. Corboz entziffert die Bildungs- und Gestaltungsprozesse, die in der Stadt zusammenlaufen, als Entwicklungen innerhalb eines dynamischen Universums.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2002
Band 122 in dieser Reihe

»Der Schwerpunkt unserer Aufmerksamkeit«, heißt es bei Alison und Peter Smithson, »hat sich verlagert: von Gebäuden als Objekten auf die Auswirkungen der Gebäude zur räumlichen Ausformulierung des Territoriums. So wie der Wohnungsbau die wichtigste Aufgabe der Architekten der Klassischen Moderne war, sollte die räumliche Ausformulierung des Territoriums die wichtigste Aufgabe unserer Zeit sein. «Im Sinne dieser Forderung entwickelt »Italienische Gedanken - weitergedacht« die in dem 1996 erschienenen ersten Band untersuchte Beziehung zwischen Gebäuden und ihrer Umgebung, zwischen Architektur und natürlicher und gebauter Welt produktiv weiter: im Zeichen eines architektonischen Entwerfens, das Klarheit und Komplexität, Anschaulichkeit und Einfachheit in einen neuen Zusammenhang bringt. Ebenfalls erhältlich: Alison und Peter Smithson, Italienische Gedanken. Beobachtungen und Reflexionen zur Architektur (Bauwelt Fundamente, Bd. 111) ISBN 3-7643-6386-4

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1999
Band 121 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1999
Band 120 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1997
Band 119 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 118 in dieser Reihe

Denken und Handeln von Stadt- und Raumplanern konzentrieren sich oft immer noch auf Probleme unserer Alt- und Kernstädte. Ausgangspunkt von Sieverts Überlegungen ist nun die Feststellung, dass sich die kompakte historische europäische Stadt auflöst und einer ganz anderen, weltweit sich ausbreitenden Stadtform Platz macht: Der verstädterten Landschaft oder der verlandschafteten Stadt, die Sieverts mit dem Begriff "Zwischenstadt" kennzeichnet. Die Idee der "Europäischen Stadt" aber gilt es umso eher zu bewahren, je mutiger sie als besonderer Teil eines steter Wandlung unterworfenen Stadtwesens gesehen wird, das kein "Bild" mehr abgibt.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1997
Band 117 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1998
Band 116 in dieser Reihe
Die Sehnsucht nach allgemeingültigen Gestaltungsprinzipien tritt seit den Zeiten der Aufklärung in unterschiedlichen Formen in der Architekturtheorie auf. Einer der wesentlichen begrifflichen Bezugspunkte ist dabei der architektonische Typus . Die Bedeutung dieses Begriffs entwickelt sich in einem vielfältigen Diskurs von Laugier über Durand und Quatremère de Qunincy, über Semper und Riegl, van de Velde und Gropius bis zur Typologiediskussion der sechziger Jahre und zu deren Ausläufern. Doch ist der Versuch gescheitert, Architektur auf eine objektive rationale Basis zu stellen. Architekturtypologie kann als eine Reaktion darauf verstanden werden. Auch heute sind Austauschbarkeit und Beliebigkeit architektonischer Lösungen zynische Realität, und Architektur ist auf dem besten Weg, zu einem Stück Infrastruktur zu werden. Wenn man diesen Zustand nicht als völlig neu, sondern als eine schon lange schwelende Legitimationskrise der Architektur betrachtet, stellt sich erneut die Frage nach der Typologie.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001
Band 115 in dieser Reihe

Im nationalsozialistischen Deutschland gehörten nicht nur Techniker, Wissenschaftler, Juristen, Ärzte und Eisenbahner zu den willigen Helfern des Regimes. Auch Architekten und Raumplaner folgten dem »Führer« auf der Spur der Panzer. Niels Gutschow zeigt, dass diese Fachleute dabei mit Menschen umgingen wie mit Sachen. Baueingabepläne, Strukturuntersuchungen, Gutachten - deutsche Architekten planten und entwarfen Rathäuser und Wohnsiedlungen mit derselben Sachlichkeit wie Arbeits- und Vernichtungslager. Auschwitz, Posen und Lodsch sollten zu deutschen Städten für deutsche Menschen werden ... Nach dem Ende solcher Wahnvorstellungen waren es dieselben Architekten und Planer, die die Kontinuität der Funktionseliten sichern halfen - unter ihnen nicht wenige, die sich nach 1945 an prominenter Stelle um den Wiederaufbau in Westdeutschland kümmerten.

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Band 114 in dieser Reihe
Mit Sankt Fronleichnam in Aachen und Sankt Anna in Düren hat Rudolf Schwarz die Baukunst im Abstand eines Vierteljahrhunderts um zwei sakrale Utopien bereichert. Er sah sein Bauen "jenseits von Tradition und Moderne". Und seine Kirchen galten ihm als "Bilder Gottes". Insofern war er ebenso Eidetiker wie Visionär. Doch auch ein deutscher Architekt des 20. Jahrhunderts.
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Band 113 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1998
Band 112 in dieser Reihe
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Band 111 in dieser Reihe
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Band 110 in dieser Reihe
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Band 108 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 107 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1998
Band 106 in dieser Reihe
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Band 104 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1999
Band 103 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 102 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1995
Band 101 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 100 in dieser Reihe
Die bissige Attacke, die Rudolf Schwarz 1953 gegen Gropius und das Bauhaus führte, hat, was polemische Schärfe wie vor allem auch deren Auswirkung betrifft, hierzulande kaum ihresgleichen. Das Streitgespräch - wäre es damals fortgesetzt worden - hätte ein solches Gewicht gewinnen können wie 1914 der Werkbundstreit über Kunst-Unikat und Serienprodukt. Das Buch enthält unter anderem Beiträge von Rudolf Schwarz, Winfried Nerdinger, Alfons Leitl und Ulrich Conrads.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1994
Band 99 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1994
Band 98 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 97 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1993
Band 96 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2018
Band 95 in dieser Reihe

Kritische Analyse der Architekturdebatte nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR: Herrschten in der DDR anfangs noch pluralistische Verhältnisse, trat bald an ihre Stelle eine rigide staatliche Doktrin, der auch das Planen und Bauen unterworfen war. Das Buch stellt die öffentlichen, von der Einheitspartei inszenierten Diskussionen zwischen Architekten, Publizisten und Funktionären dar und versammelt die wichtigsten Textdokumente aus dieser Zeit.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1991
Band 94 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1991
Band 93 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 92 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 91 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 90 in dieser Reihe
"Ein Bauwelt-Fundament über die Architektur des Dekonstruktivismus? Ein Widerspruch in sich! Nicht nur, weil diese neue Richtung in der gegenwärtigen Architekturszene alle althergebrachten Werte buchstäblich auf den Kopf zu stellen scheint, sondern auch, weil die Beiträge dieses Bandes nicht den Anspruch erheben, ein tragendes Fundament für die abschließende Einordnung in eine aus Schubladen bestehende Baugeschichte liefern zu wollen; dazu sind die Autoren zu neugierig - neugierig auf die Weiterentwicklung einer Architektur, die Anstöße aus der Geschichte aufnimmt, bewußt oder zufällig, und diese in eine heutige Welt stellt: eine Interpretation von Geschichte, auch wenn ihre Architekten das nicht beabsichtigen." Aus dem Vorwort von Gert Kähler Das Buch enthält Texte u.a. von Günter Behnisch, Coop Himmelblau, Peter Eisenman, Massimiliano Fuksas, Rem Koolhaas und Bernhard Tschumi.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1989
Band 88 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1989
Band 87 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001
Band 86 in dieser Reihe
Adolf Loos war einer der ersten, die Anfang des Jahrhunderts unbedingte Wahrheit in der Architektur forderten. In merkwürdigem Widerspruch dazu scheint zu stehen, daß es derselbe Architekt war, der für den Wettbewerb der Chicago Tribune jene monumentale Säule beisteuerte und im selben Jahr 1922 schmucklose kubische Villen mit Dachgärten entwarf. Was meint Loos mit Wahrheit? Christian Kühns erstmals 1989 erschienene Studie untersucht detailliert am Beispiel von Adolf Loos` berühmtem Haus Müller in Prag (1930) die Arbeits- und Denkweise des Architekten. Ausgehend von einer genauen Analyse des Hauses, diskutiert der Autor unterschiedliche Auffassungen des Wahrheitsbegriffs in der Architektur der frühen Moderne und stellt sie derjenigen von Loos gegenüber.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 85 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1989
Band 84 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1989
Band 83 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1990
Band 82 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1987
Band 81 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1988
Band 80 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1988
Band 79 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1987
Band 78 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1987
Band 77 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1986
Band 76 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1986
Band 75 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1986
Band 74 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1987
Band 73 in dieser Reihe

Die rationale, aufgeklärte Betrachtung von Architektur und Kunst hat oft den Blick für das Geheimnisvolle verstellt, das selbst ein scheinbar mit „vernünftigem“ Kalkül ersonnenes Gebilde wie ein Gebäude beim zweiten und dritten Ansehen verändert, wie in anderem Licht erscheinen läßt. Le Corbusier, der überall der klassischen Moderne Zugerechnete, war nicht nur ein erfinderischer Entwerfer, sondern ein „poète à l`âme religieuse“: ein Dichter mit religiöser Seele, ein Architekt, der seinem Werk mehr als drei Dimensionen verlieh. Das Buch von Elisabeth Blum, 1988 erstmals veröffentlicht, spürt diesem Geheimnis in Le Corbusiers Arbeiten und seinem Denken nach und begibt sich so auf neue Wege - ganz dingliche, aber auch geistige.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1987
Band 72 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1983
Band 68 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1983
Band 67 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1985
Band 66 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1987
Band 64 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1983
Band 62 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1982
Band 61 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1981
Band 59 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 58 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1981
Band 57 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1981
Band 54/55 in dieser Reihe
Buch Nur in gedruckter Form 1997
Band 53 in dieser Reihe

Ausgangspunkt für diese Veröffentlichung, die sich schon lange zu einem Klassiker der Architekturtheorie entwickelt hat, war ein Seminar an der Fakultät für Kunst und Architektur der Yale University in Jahr 1968 mit dem Titel "Learning from Las Vegas, or Form Analysis as Design Research". Im Vorwort zur ersten Auflage heißt es: "Mitten durch Las Vegas führt die Nationalstraße 91, das Urbild des Geschäfts-Strip, die reinste und intensivste Verwirklichung dieses Phänomens. Wir sind der Meinung, dass eine sorgfältige Bestandsaufnahme und Analyse seiner physischen Formen für die Stadtplaner und Architekten heute genauso wichtig ist wie vormals das Studium der Werke des mittelalterlichen Europa, des antiken Rom und Griechenlands für die früheren Generationen. Die Studie kann vielleicht dazu beitragen, den neuen Typus städtischer Formen näher zu bestimmen, der sich gegenwärtig in Amerika und Europa herausbildet und der sich grundlegend von allem unterscheidet, was wir bisher gekannt haben."

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1980
Band 52 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 50 in dieser Reihe

Robert Venturi gehört zu denjenigen Architekten, welche die Debatte über die Ästhetik der Architektur durch Schriften und eigene Projekte wieder in Gang gebracht haben. Sein Buch ist ein Plädoyer zur Wiederaneignung des mannigfaltigen Reichtums der Baukunst, ein Damm gegen die Sintflut von Funktionalität und Purismus. In einer Anmerkung zur zweiten Auflage dieses Buches vermerkt Venturi: "Ich schrieb dieses Buch in den frühen 60er Jahren als praktisch tätiger Architekt und versuchte, zu einigen Aspekten der Theorien über Architektur und der Dogmen in der Architektur meinen eigenen Standpunkt zu bestimmen. Heute gelten andere Notwendigkeiten. Ich bin deshalb der Meinung, dass dieses Buch heute wegen seiner allgemeineren Thesen über das Problem der Form in der Architektur aber auch als zeitgeschichtliches Dokument - vorwiegend mit einer historischen, nicht aber einer präskriptiven Absicht verfasst - gelesen werden kann."

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1977
Band 49 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1977
Band 47 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1975
Band 46 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1975
Band 45 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1974
Band 44 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1974
Band 43 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1973
Band 42 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015
Band 41 in dieser Reihe

Aldo Rossi verfolgte in seiner 1966 erschienen Publikation L’Architecttura della Città die städtebauliche Entstehung und Entwicklung der großen europäischen Metropolen und legte damit seine Theorie zum Umgang mit den historisch gewachsenen Strukturen dar. Die 1973 in der Reihe der Bauwelt Fundamente erstmals erschienene deutsche Ausgabe gehört bis heute zur Pflichtlektüre für Studierende, Architekten und an der Architektur Interessierte.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1973
Band 40 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1973
Band 39 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1972
Band 38 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1972
Band 37 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1972
Band 35 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1972
Band 34 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1972
Band 33 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1972
Band 32 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1971
Band 31 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1965
Band 30 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1971
Band 29 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1971
Band 28 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1970
Band 27 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1969
Band 26 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1969
Band 25 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1969
Band 24 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1968
Band 22 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2022
Band 21 in dieser Reihe

Ebenezer Howard veröffentlicht 1902 sein Werk Garden Cities of Tomorrow, seine Ideen haben maßgeblich dazu beigetragen, der Bewegung für einen modernen Städtebau Richtung und Ziel zu geben. Sechs Jahrzehnte nach Erscheinen der ersten Ausgabe ergänzte Julius Posener diesen Klassiker der Stadtplanungstheorie um die erstmals 1945 erschienen Essays von Lewis Mumford und Frederic J. Osborn zu einem Streitgespräch der späten sechziger Jahre über die Gestalt der Stadt. Die vorliegende Neuauflage spannt den Bogen ins 21. Jahrhundert und erweitert die Ausgabe von 1968 um ein Vorwort von Carl Fingerhuth.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015
Band 21 in dieser Reihe

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1964
Band 20 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1967
Band 19 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1966
Band 17 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001
Band 16 in dieser Reihe

Wie orientieren wir uns in einer Stadt? Woher rühren unsere ganz fest umrissenen visuellen Vorstellungen? Um diese Fragen beantworten zu können, studierte Kevin Lynch die Erfahrungen von Menschen und zeigt damit, wie man das Bild der Stadt wieder lebendiger und einprägsamer machen könnte.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1965
Band 15 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 14 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1964
Band 13 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 12 in dieser Reihe

"Während einer Reihe von Jahren habe ich in der ganzen Welt Vorträge gehalten. Ich habe erfahren, wie unterschiedlich das Klima ist, wie verschieden die Rassen, wie verschieden die Kulturen - und wie verrückt verschieden voneinander die Menschen überall sind. Bedenken Sie für einen Augenblick folgendes: Die Männer wie auch die Frauen haben einen Kopf, zwei Augen, eine Nase, einen Mund, zwei Ohren usw. Zu Milliarden sind sie über die Erde verstreut -, und wenn zwei Männer oder zwei Frauen einander ganz und gar gleichen, so ist das so erstaunlich, daß man sie im Zirkus zur Schau stellt! ... Die südamerikanischen Vorträge, die 1929 vor einem immer wieder neuen Zuhörerkreis improvisiert wurden, werden heute - dreißig Jahre nach ihrer Erstauflage - neu gedruckt. Sie beschäftigen sich mit dem Menschen und seiner Umwelt. Sie gehen gleichermaßen auf die Arbeiten des Ingenieurs wie auf die des Architekten ein. Sie haben - in aller Bescheidenheit - Türen und Fenster geöffnet." Aus dem Vorwort zur Neuauflage 1960

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1964
Band 11 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1964
Band 10 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1963
Band 9 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1963
Band 8 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1963
Band 6 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1963
Band 5 in dieser Reihe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015
Band 4 in dieser Reihe

In The Death and Life of Great American Cities durchleuchtet Jane Jacobs 1961 die fragwürdigen Methoden der Stadtplanung und Stadtsanierung in Amerika, der "New Yorker" nannte es das unkonventionellste und provozierendste Buch über Städtebau seit langem. Die deutsche Ausgabe wurde schnell auch im deutschsprachigem Raum zu einer viel gelesenen und diskutierten Lektüre. Sie ist jetzt wieder in einem Nachdruck zugänglich, mit einem Nachwort von Gerd Albers (1993), das nach der Aktualität dieser Streitschrift fragt.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 1963
Band 3 in dieser Reihe
Hegemanns faszinierende Geschichte der größten Mietskasernenstadt der Welt ist ein klassisches Werk der Städtebau-Literatur. Am Werden und Wesen des Berliner Stadtkörpers wird exemplarisch, was im 20. Jahrhundert Städtebau bedeutete und bedeuten mußte: das Zerbrechen selbstgebauter Särge, ein Neugestalten zu farbigem Leben. "Der Aufklärer denkt in Gegensätzen. Ihm Dialektik zuzumuten, ist vielleicht unbillig. Ist es aber unbillig, dem Historiker jenen Blick in das Antlitz der Dinge zuzumuten, der Schönheit noch in der tiefsten Entstellung sieht? Verneinende Geschichtserkenntnis ist ein Widersinn. Nichts zeugt mehr für die Kraft, die Leidenschaft und Begabung des Autors, als daß ihm im Herzen des Unmöglichen ein Werk von dieser Fülle und Gediegenheit geglückt ist. Nichts beglaubigt unwiderleglicher seinen Rang." Walter Benjamin zu Werner Hegemanns "Das steinerne Berlin"
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2000
Band 2 in dieser Reihe

Le Corbusier fasst in seinem ersten Buch jene erregenden Aufsätze über Architektur zusammen, die er 1920/22 für die Zeitschrift “Esprit Nouveau” schrieb. Vers une Architecture wurde eines der einflussreichsten und zugleich am wenigsten verstandenen Architekturbücher des 20. Jahrhunderts. Es gilt als einer der grossen Vor-Entwürfe für neues Bauen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2001
Band 1 in dieser Reihe

Der erste Band der Bauwelt Fundamente versammelt 34 Texte von Architekten und Architekturtheoretikern, die das Bauen in den ersten sechs Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts nachhaltig gestaltet und geprägt haben. 1963 von Ulrich Conrads, dem damaligen Chefredakteur der Bauwelt, zusammengestellt und kommentiert, bietet diese Sammlung von Programmen, Grundsätzen und Manifesten zur Architektur der Moderne auch heute noch eine Grundlage für das Verständnis und die Auseinandersetzung mit der Praxis und der Theorie des Bauens im vergangenen Jahrhundert. Mit Texten von van de Velde, Loos, Wright, van der Rohe, Le Corbusier, Gropius, Buckminster Fuller, Hollein, Friedman, u.a. sind die Protagonisten des architektonischen Schaffens im 20. Jahrhundert vertreten.
50 Jahre nach Erscheinen ist mit dieser Sammlung von Quellentexten auch ein historisches Dokument der (Selbst-)Reflexion der Architektur wieder lieferbar.

Buch Noch nicht erschienen 2025
Band 179 in dieser Reihe

Gibt es eine architektonische und städtebauliche Agenda hinter der Politik extrem rechter Kräfte? Diese Leitfrage durchzieht Right-Wing Spaces (Rechte Räume) dessen Essays zwischen 2015 und 2020 entstanden und viele aktuelle Diskussionen vorwegnahmen. Ergänzt um ein neues, ausführliches Vorwort, das die Entwicklungen im internationalen Raum beleuchtet, wird in den erstmals gesammelt auf Englisch vorliegenden Texten deutlich: Architektur hat sich weltweit zu einem Schlüsselmedium der autoritären Rechten sowohl aus dem völkischen und geschichtsrevisionistischen wie auch dem libertären Spektrum entwickelt. Begleitet wurde diese Entwicklung von einer Niedrigzinspolitik der größten Zentralbanken, die in Folge der Weltfinanzkrise 2008 implementiert wurde und zu einer rapiden Erhöhung der Bauproduktion sowie zu einem Paradigmenwechsel weg von der Architektur als Nutzungs- hin zur Assetform führte.

  • Politisch hochaktuelles internationales Thema
  • Englische Übersetzung der vielbeachteten Texten von Stephan Trüby zur politischen Dimension von Rekonstruktionen
  • Fortsetzung der Diskussion um die Dimensionen des Antisemitismus und Rassismus in Architektur und Architekturausbildung
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2025
Band 180 in dieser Reihe

Für Le Corbusier sind die bewegten Bilder des Films ein ebenso beflügelndes wie beunruhigendes Stimulans: Im dunklen Saal des Kinos tritt ihm nicht nur ein inspirierendes neues Sehmodell entgegen, sondern auch eine beneidenswert massenwirksame Gefühlsmaschine, in deren Widerschein die Möglichkeiten und Grenzen der Architektur offenbar werden.

Den Bogen vom frühen Stummfilmkino bis zu den raumgreifenden Cinemascope-Spektakeln der Sechzigerjahre spannend, bietet dieser Band erstmals eine umfassende biografische Recherche, die den Einfluss der kinematografischen Erfahrung auf das Denken und Schaffen des wohl wirkungsmächtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts nachzeichnet.

  • Zusammenführung von Architektur- und Filmtheorie sowie Architektur- und Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts
  • Erste Monografie zu Le Corbusier und Film

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2025
Band 178 in dieser Reihe

Was sind marxistische Architekturgeschichte und -kritik? Welche Methoden wenden sie an, und worauf beziehen sich ihre kritischen Analysen? Diese Fragen sind nicht neu, aber müssen jetzt im Lichte der kontinuierlichen Erweiterung und Überarbeitung des Marxismus in Reaktion auf die aktuellen globalen Krisen anders bewertet werden. Struggles in the Concrete ist ein Beitrag zu diesem Versuch: In elf Kapiteln werden klassische marxistische Kategorien und historische Zusammenhänge überdacht und ein kritischer Rahmen für die Analyse von Architektur und Kapitalismus heutzutage entwickelt. Die Texte beschäftigen sich mit bedeutenden Theoretikern wie Siegfried Kracauer, Manfredo Tafuri und Stuart Hall ebenso wie mit wieder zu entdeckenden Figuren wie Marta Lonzi, Sérgio Ferro und Anthony D. King.

  • Instrumentarium für kritisches Denken im aktuellen Architekturdiskurs zu den globalen Krisen
  • Beiträge namhafter Architekturhistoriker:innen und -theoretiker:innen: Claire Zimmerman, Katie Lloyd Thomas, Silke Kapp, Nicholas Thoburn, Onyeka Igwe
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2025
Band 177 in dieser Reihe

Entgegen der Auffassung, wonach sich die Architekten der Postmoderne als selbstreferenziell agierende Künstler verstanden hätten, zeigt das Buch anhand der Bauten, Projekte und Schriften von Charles Willard Moore (1925–1993) den gesellschaftspolitischen Anspruch auf, den der Architekt verfolgte.
Moore, der als Begründer der Postmoderne gilt, wollte Orte schaffen, die Menschen Aufschluss darüber geben, wo und wer sie sind. Seine Orte sollten der Entfremdung einer technokratischen Massengesellschaft entgegenwirken. Moores Architektur sollte die Bedingungen für ein politisches Handeln in einer Öffentlichkeit schaffen, in der die Vielstimmigkeit der Bürger selbstverständlich ist.
Reese legt eine Neubewertung des Werkes von Charles W. Moore vor, der sich gezielt gegen einen gesellschaftlichen Konformismus eingesetzt hat.

  • Über Charles W. Moores Auffassung postmoderner Architektur
  • Darstellung der vielfältigen postmodernen architektonischen Ansätze zur Zeit Moores
  • Wissenschaftliche Neubewertung dieser Architekturströmung
  • Heruntergeladen am 14.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/bf-b/html
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