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Werke

Historisch-kritische Ausgabe
  • Jean Paul
  • Herausgegeben von: Helmut Pfotenhauer und Barbara Hunfeld
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Jean Paul ist einer der großen Klassiker der deutschen Literatur. Die neue historisch-kritische Ausgabe eines Teils seiner Werke präsentiert den Kernbereich des Jean Paul’schen Schaffens erstmals unter Beachtung des Schreibprozesses: Nicht nur die Texte in ihrer vom Autor letztgültig verfügten Form, sondern auch nie edierte Werkfassungen und unbekannte handschriftliche Vorarbeiten großen Umfangs werden erschlossen. Der Kommentar schlüsselt die Metaphernvielfalt des Autors auf der Grundlage bisher nicht zugänglicher Sammlungen aus Jean Pauls Nachlass auf und zeigt den lange als schwerverständlich geltenden Autor in neuem Licht.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2009

Jean Pauls (1763–1825) Erfolgsroman Hesperus wird in dieser Edition erstmals in allen drei Druckfassungen (von 1795, 1798 und 1819) präsentiert. Das Editionsmodell macht es dem Leser leicht, den Schreibprozess nachzuvollziehen. Zur Geschichte des Werkes gehören auch die noch unbekannten handschriftlichen Vorarbeiten. Den Textbänden schließt sich daher die Erstveröffentlichung der Hesperus-Manuskripte an. Es folgt ein Stellenkommentar, der im Rückgriff auf bisher unzugängliche Nachlasstexte die Metaphernwelt des Autors aufzuschlüsseln hilft. Die Hesperus-Edition ist das Modell-Projekt der neuen historisch-kritischen Werkausgabe.

Buch Noch nicht erschienen 2026

Siebenkäs ist Jean Pauls dritter größerer Roman. Er erschien erstmals 1796/97 in drei Bänden (D1) und enthielt in vieler Hinsicht Neues: Es ist der erste große Eheroman der deutschen Literatur und führt mit dem Figurenpaar Siebenkäs / Leibgeber auch die ersten „Doppeltgänger“ ein. Die Geschichte des titelgebenden Helden, Firmian Stanislaus Siebenkäs, besteht aus zwei Teilen, die durch den Wendepunkt seines Scheintodes miteinander verknüpft sind. Dieser ermöglicht die „Auferstehung“ des Armenadvokaten noch zu dessen Lebzeiten und erlöst ihn damit aus der Enge seiner Ehe und aus den beschränkten Verhältnissen der fiktiven Kleinstadt Kuhschnappel. In der Gegenwelt von Fantaisie, einer nahe Bayreuth gelegenen Parklandschaft, findet er in der Figur der Natalie eine Seelenverwandte - ebenso wie seine in Kuhschnappel verbliebene „Witwe“ Lenette im Schulrat Stiefel. Doch ist das neue Glück nur von kurzer Dauer: Lenette stirbt wenig später im Kindbett und Siebenkäs' weiteres Schicksal bleibt ambivalent. Dies gilt auch für die 1818 erschienene, umgearbeitete und um einen Band erweiterte zweite Auflage des Romans (D2), die bisher als Grundlage nahezu aller späteren Ausgaben diente.

Die Siebenkäs-Edition in der Ausgabe „Jean Paul: Werke“ stellt nun die beiden von Jean Paul autorisierten Druckfassungen (inklusive aller weiteren rahmenden und flankierenden Texte, darunter ein so berühmter wie die Rede des todten Christus vom Weltgebäude herab, daß kein Gott sey) einander vergleichend gegenüber. Leitdruck ist dabei jeweils die frühere Fassung D1. Zusätzlich werden sämtliche Abweichungen der beiden Drucke in zwei Variantenapparaten verzeichnet. So wird die Arbeit des Autors am Text unmittelbar nachvollziehbar. Die Erratalisten Jean Pauls, die Emendationen der Editorin und nicht zuletzt die bislang unbekannten Presskorrekturen von D1 werden im Kommentarband nachgewiesen. Dieser umfasst außerdem die Edition der unveröffentlichten handschriftlichen Vorarbeiten zu den beiden Auflagen des Romans sowie einen genetischen Stellenkommentar.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015

Die „Vorschule der Ästhetik“, erschienen in zwei Auflagen 1804 und 1813, stellt Jean Pauls große kunsttheoretische Schrift dar. Die Annahme: „Redet man von JPs Vorschule, meint man die zweite Auflage“ (Henckelmann, S. XXI), kann jedoch im Hinblick auf die wenig erforschte Genese des Werks, seine weit gefächerten Bezüge auf literarische, wissenschaftliche und philosophische Werke und die umfangreichen Vor- und Nacharbeiten, die Jean Paul dafür verrichtete, nicht mehr als gerechtfertigt angesehen werden. Vielmehr muss ein ganzheitlicher Editions-Ansatz Jean Pauls theoretische Ästhetik anhand seiner gesamten literaturtheoretischen Hinterlassenschaft greifbar machen.
Die Edition sucht dies durch Textvergleich der Auflage von 1804 mit der stark erweiterten Auflage von 1813 inklusive eines genetischen Kommentars zu erreichen. Dazu werden bisher nicht edierte Texte aus dem Nachlasss Jean Pauls mit einbezogen, die weiteren Aufschluss über Jean Pauls Art und Weise der Textherstellung erbringen. Der zusätzliche Abdruck der 1825 veröffentlichten „Kleinen Nachschule zur ästhetischen Vorschule“ vervollständigt den Abdruck von Jean Pauls theoretischen Schriften in diesem Band.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2025

Für seine „Vorschule der Aesthetik" (1804 und 1813) und deren spät veröffentlichte Erweiterung „Kleine Nachschule zur ästhetischen Vorschule" (1825) hat sich Jean Paul etlicher seiner Notatsammlungen bedient, die er zeitlebens führte und erweiterte. Seine „Bemerkungen über uns närrische Menschen", seine „Gedankenhefte" und seine Briefkopierbücher, insbesondere aber natürlich seine „Philosophischen und Ästhetischen Untersuchungen" und seine „Exzerpte" waren Ausgangspunkt des Schaffens an seiner großen kunsttheoretischen Schrift. Die vorliegende Edition präsentiert erstmals sämtliche handschriftliche Vorarbeiten inklusive der Lesarten und stellt für zwei der Vorarbeitenhefte aufgrund neuer Erkenntnisse die ursprüngliche Reihenfolge wieder her. Den Abschluss der Edition bildet eine für Jean Paul sehr seltene Vorstufe des Druckmanuskripts zur „Kleinen Nachschule zur ästhetischen Vorschule", die dem Leser einen unmittelbaren Einblick in die Werkstatt des Autors bietet.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2018

Das Leben Fibels ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Forschung gerückt. Auf der Schwelle zu Jean Pauls Spätwerk erkundet es das Potenzial des Unfertigen und reflektiert zugleich wie kaum ein anderer Text über das Schreiben selbst. Die neue historisch-kritische Ausgabe präsentiert diesen Roman erstmals in seiner historischen Gestalt von 1811. Ferner bietet sie durch eine Erschließung der bislang unveröffentlichten handschriftlichen Vorarbeiten und einen genetisch orientierten Kommentar einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise dieses spannenden Autors.
Der Kommentarband ergänzt den Textband in dreifacher Weise. Zum einen präsentiert er erstmals die handschriftlichen Vorarbeiten zu diesem Roman in einer Transkription, die gleichermaßen Wert auf die Dokumentation der Eigenheiten des jeanpaulschen Schreibens wie auf eine komfortable Lesbarkeit legt. Zum anderen beleuchtet er Entstehungsgeschichte und Hintergründe des Lebens Fibels in einer ausführlichen Einleitung. Ein weiteres Kernstück des Kommentars bildet schließlich der Stellenkommentar, der nicht nur Sacherläuterungen zum Textband liefert, sondern wo immer möglich genetische Spuren verfolgt und so Entwicklungslinien von Jean Pauls Quellen über dessen Exzerpte und Vorarbeiten bis hin zum Drucktext zieht. Dem Leser wird so ein Instrumentarium geboten, das vielfältige Einblicke in die komplexe Entstehungsgeschichte dieses Romans ermöglicht.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2013

Wie kaum ein anderes Werk Jean Pauls versammelt sein „Leben des Quintus Fixlein“ um einen im Zentrum stehenden idyllisch-satirischen Roman eine Gruppe eigenständiger, hinsichtlich ihres Charakters und Überlieferungsstatus divergierende Prosastücke. Die Elemente des „Quintus Fixlein“ konstituieren hierbei ein Flechtwerk von Texten, das die Dynamik des gesamten Jean Paulschen Textkosmos repräsentiert. Während in Eduard Berends traditionsreicher Ausgabe nur Aspekte der Textgenese dargestellt werden konnten, leistet die Neu-Edition im Rahmen der 2009 begründeten, DFG-geförderten neuen Werkausgabe die genaue Dokumentation aller genetischer Stufen. Dies betrifft im Textband die beiden Druckauflagen, die miteinander verglichen werden, und im Kommentarband die erstmalige Edition der handschriftlichen Vorarbeiten sowie die Aufarbeitung der Prätexte. Einen Sonderfall stellt die Überlieferung der „Geschichte meiner Vorrede zur zweiten Auflage des Quintus Fixlein“ dar, die erstmals 1797 gesondert veröffentlicht wurde und die Eigenständigkeit der Vorreden im Schaffen Jean Pauls belegt. Sie wird in einem eigenen Fassungsvergleich im Textband dargestellt. Der ebenfalls genetisch angelegte Kommentarband enthält zudem Erläuterungen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021
Die neue historisch-kritische Ausgabe der Werke Jean Pauls ist textgenetisch ausgerichtet. Sie dokumentiert alle Entstehungsphasen des Textes. Dies entspricht Jean Pauls Arbeitsweise: Nicht allein das fertige Werk ist maßgeblich, sondern vor allem der tendenziell unaufhörliche Schaffensprozeß. Dementsprechend werden hier im zweiten Teilband (VI, II: Edition der handschriftlichen Vorarbeiten, Kommentar; VI, I, erschienen 2013: Text) erstmals alle Textbausteine, von den frühen Exzerpt-Materialien und Vorarbeiten ausgehend, präsentiert. Ein Einzelstellenkommentar erläutert diese Schreibvorgänge exemplarisch.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015

Das Leben Fibels ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Forschung gerückt. Auf der Schwelle zu Jean Pauls Spätwerk erkundet es das Potenzial des Unfertigen und reflektiert zugleich wie kaum ein anderer Text über das Schreiben selbst. Die neue historisch-kritische Ausgabe präsentiert diesen Roman erstmals in seiner historischen Gestalt von 1811. Ferner bietet sie durch eine Erschließung der bislang unveröffentlichten handschriftlichen Vorarbeiten und einen genetisch orientierten Kommentar einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise dieses spannenden Autors.

Der Kommentarband ergänzt den Textband in dreifacher Weise. Zum einen präsentiert er erstmals die handschriftlichen Vorarbeiten zu diesem Roman in einer Transkription, die gleichermaßen Wert auf die Dokumentation der Eigenheiten des jeanpaulschen Schreibens wie auf eine komfortable Lesbarkeit legt. Zum anderen beleuchtet er Entstehungsgeschichte und Hintergründe des Lebens Fibels in einer ausführlichen Einleitung. Ein weiteres Kernstück des Kommentars bildet schließlich der Stellenkommentar, der nicht nur Sacherläuterungen zum Textband liefert, sondern wo immer möglich genetische Spuren verfolgt und so Entwicklungslinien von Jean Pauls Quellen über dessen Exzerpte und Vorarbeiten bis hin zum Drucktext zieht. Dem Leser wird so ein Instrumentarium geboten, das vielfältige Einblicke in die komplexe Entstehungsgeschichte dieses Romans ermöglicht.

Heruntergeladen am 14.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/jpw-b/html
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