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series: Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, I Mandorli
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Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, I Mandorli

ITALIENISCHE FORSCH. KUNSTHIST. INST. FLORENZ
  • Herausgegeben von: Alessandro Nova und Gerhard Wolf
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Die Reihe ITALIENISCHE FORSCHUNGEN des Kunsthistorischen Institutes in Florenz (KHI) vereint Studien auf dem Gebiet der italienischen Kunst. Das Spektrum der Untersuchungen reicht von Malerei und Skulptur über Architektur und Stadtforschung hin zum umfassenden Bestand der Photothek am KHI. Die Bände der ITALIENISCHEN FORSCHUNGEN, zu denen die kleine Schriftenreihe I MANDORLI gehört, dokumentieren die Ergebnisse des internationalen wissenschaftlichen Austauschs am Institut, in Form von thematisch vielseitigen Tagungsbänden und Qualifikationsarbeiten zu einzelnen Werken, Werkkomplexen oder Künstlern.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024
Band 30 in dieser Reihe

Die Ausmalung der Martialkapelle im Papstpalast von Avignon war ein voller Erfolg, der dem Maler Matteo Giovannetti die bedeutendsten Aufträge am päpstlichen Hof des 14. Jahrhunderts bescherte. Es gelang ihm, ein stimmiges Programm päpstlicher Autorität zu entwerfen, das von der Kunstgeschichte bisher jedoch noch nicht entschlüsselt wurde. Insbesondere die Art der Einbindung der monumentalen Zyklen in die engen Kapellenräume sorgte immer wieder für Verwirrung. Den Schlüssel zur Neuinterpretation liefert in diesem Buch das intendierte Publikum. Durch eine Rekonstruktion mittelalterlicher Sehgewohnheiten gelingt der Autorin eine würdigende Neuinterpretation von Giovannettis Malerei und Raumentwürfen, die weitreichende Implikationen für unser Verständnis von mittelalterlicher Kunst bereithält.

  • Neuinterpretation der Malerei Matteo Giovannettis am päpstlichen Hof von Avigno
  • Ein neuer Blick auf die Sehgewohnheiten des Mittelalters
  • Raumwahrnehmung und rezeptionsästhetische Überlegungen für die Kunst des Mittelalters
Buch Nur in gedruckter Form 2020
Band 29 in dieser Reihe

Dantes Commedia hat die Jenseitsvorstellung der Menschen in Italien massiv geprägt. Doch wie reagierten die Künstler auf Dantes imaginäre Bilderwelt für ihre visuelle Konstruktion des Weltgerichts? Anhand von Wandbildzyklen, die von Giotto bis Signorelli reichen, zeigt die Autorin erstmals, wie die Commedia das traditionelle Bildthema des Jüngsten Gerichts veränderte. Dantes Jenseitslandschaft lässt die Maler neue Bildräume visualisieren, die nicht immer in einer direkten Verbindung zum Text stehen müssen und dennoch auf diesen verweisen.

Die in diesem Band vorgenommene Betrachtung dieser komplexen Bildprogramme eröffnet wiederum neue Lesarten für die Rezeption und Interpretation der Commedia, sodass Text und Bild in einen produktiven Dialog treten.

Buch Nur in gedruckter Form 2023
Band 28 in dieser Reihe

Der städtische Platz ist mehr als nur gebaute Realität. Vielfach sind es Bilder, die an seiner Idee und seinem Image mitwirken. Da Platz-Bilder historisch und kulturell variieren, aber auch aufeinander reagieren, stellt sich die Frage nach dem Platz-Bild als eigenständiger künstlerischer Setzung. Welche Sichtweisen auf den Platz und damit auch auf die Stadt werden bildlich entwickelt? Welche künstlerischen Mittel gelangen dabei zum Einsatz und wer sind die Produzenten und Rezipienten dieser Bilder?

Die Publikation beleuchtet das Phänomen des Platz-Bildes erstmals diachron aus verschiedenen Perspektiven, die vom Hyper-Bild über Entwürfe der globalen Stadt bis hin zum Platz als Urban Screen führen und dabei die künstlerische wie die soziale, ökonomische und politische Dimension dieser Thematik in den Blick nehmen.

Buch Nur in gedruckter Form 2020
Band 27 in dieser Reihe

Im Italien des 14. und 15. Jahrhunderts avancierte das formmimetische Abzeichnen zu einer zentralen Tätigkeit in den Künstlerwerkstätten. Ökonomisierungsprozesse korrelierten mit einem neuartigen Bedürfnis nach Bildpropaganda, aber auch mit der Stilisierung bestimmter Künstler und ihrer Werke zu originellen und kanonischen Vorbildern.

So entstanden Zeichnungen, die den Anspruch erheben, das Werk einer individuellen Künstlerpersönlichkeit als abgelöstes Ganzes (opus absolutum) zu transportieren: Im Unterschied zu zeichenhaft verweisenden Kopien scheint hier jedes Bildelement zwingend. Diese Tendenz steht in einem wechselvollen Spannungsverhältnis zu weiterlebenden Traditionen, in denen Vorbildliches als Muster (exemplum) weitergereicht oder bildthematische Vorgaben als iconographic guides nutzbar gemacht wurden.

Buch Nur in gedruckter Form 2021
Band 26 in dieser Reihe

Die Literatur des Trecento ist reich an Künstleranekdoten, Erzählungen und Ekphrasen, in denen Kunstwerke eine wichtige Rolle spielen. Der Band behandelt das Sprechen über Kunst und Künstler vor und während der Etablierung der Kunsttheorie. Im Zentrum steht die Frage nach dem "Kunstgespräch", den Spuren seiner Überlieferung in literarischer Brechung und den in den Praktiken zeitgenössischer Künstlerwerkstätten vermittelten Auffassungen von Kunst.

Buch Nur in gedruckter Form 2019
Band 25 in dieser Reihe

Im Mittelpunkt der Studie stehen Entwicklung, Gestaltung und Funktion von Altargemälden mit eingebettetem Gnadenbild im Italien des 15. bis 17. Jahrhunderts. Vor allem für ältere Marienbilder schufen Künstler eigens Altarwerke als Rahmung, um die Wahrnehmung des Betrachters visuell und emotional zu lenken. Dieser Gattung des »Rahmenbildes« widmet sich die Autorin systematisch. Ein Katalogteil zeigt nicht nur die weite Verbreitung der Werke in Ober- und Mittelitalien, sondern auch die ikonographische und stilistische Kontinuität.

Anhand ausgewählter Arbeiten von Künstlern wie Empoli, Santi di Tito oder Francesco Vanni erläutert der Band die Bildthemen, die Materialität und Medialität der mehrteiligen Gemälde und verankert das Rahmenbild innerhalb der Frömmigkeitspraktiken zur Zeit der Katholischen Reform. Unter Berücksichtigung zahlreicher Inventarbücher, Berichte von Kirchenbesuchen, historischer Abhandlungen und lokaler Guidenliteratur wird die Bedeutung der Rahmenbilder bei der Verehrung von Gnadenbildern anschaulich.

Buch Nur in gedruckter Form 2018
Band 24 in dieser Reihe
Noch immer erweist sich der Platz als Ort der gesellschaftlichen Selbstvergewisserung, an dem Denkmalsetzungen, Bilderstürze und andere soziale wie politische Aktivitäten stattfinden. Den städtebautheoretischen Überlegungen und konkreten historischen Entwicklungen verschiedener Stadträume widmen sich die Beiträge dieser Anthologie. Die kunsthistorische Stadt- und Platzforschung gründet seit dem Werk von Autoren wie Camillo Sitte, August Schmarsow und Albert Erich Brinckmann auf der fruchtbaren Auseinandersetzung der Disziplinen Stadtbaukunst, Städtebau und Stadtplanung mit dem architektonischen Raum. Vor diesem Hintergrund reicht der Betrachtungshorizont der Beiträge bis in das 21. Jahrhundert und rückt auch aktuelle Tendenzen der Globalisierung und Kommerzialisierung von Architektur und öffentlichem Raum in den Blick.
Buch Nur in gedruckter Form 2018
Band 23 in dieser Reihe
Das wirklichkeitsgetreue, in Bronze gegossene Abbild des Verstorbenen hielt im 15. Jahrhundert Einzug in die italienische Erinnerungs- und Grabkultur. Die Autorin untersucht die bronzenen Grabfiguren von Päpsten, Bischöfen, Rechtsgelehrten und Kardinälen als Werkgruppe und begibt sich auf die Suche nach der biografischen Spur der Dargestellten. Es entsteht ein lebendiges Bild des geistigen und kreativen Umfelds, in dem sich ausführende Künstler und Auftraggeber bewegten. Das kostbare Material Bronze eröffnete neue Gestaltungsspielräume: So erlaubte es die Herstellungstechnik der bronzenen Liegefigur, Abgüsse, insbesondere des Gesichts, aber auch von Stoffdraperien in den Entwurf einzubinden, um ihr die Aura des Lebensechten zu verleihen und den Verlust berührbar zu machen. Strömungen wie Scholastik, Humanismus und vor allem die theologischen Konsequenzen von Aristotelismus und Averroismus hatten Anteil an der Schöpfung dieses Totenbildnisses.
Buch Nur in gedruckter Form 2018
Band 22 in dieser Reihe
Der Vesuvausbruch im Jahre 1631 war die heftigste Eruption des Vulkans seit dem Untergang des antiken Pompeji. Naturphilosophen und Literaten aus ganz Europa richteten ihre Aufmerksamkeit auf die spektakuläre Naturkatastrophe, die als Geburtsstunde der modernen Vulkanologie gilt. Künstler schufen bemerkenswert vielfältige und innovative Bilder, die nachhaltig die Darstellung von Katastrophen prägten. Vorliegende Studie erschließt das umfangreiche Bildmaterial zum Vesuvausbruch, zeichnet ikonographische Traditionen nach und verortet die Werke in ihren sozialen, politischen und religiösen Kontexten. Zudem werden Parallelen zu einem gelehrten Katastrophendiskurs gezogen, der zeitgleich einsetzte. Es zeigt sich, dass Katastrophen zunehmend profan und fern heilsgeschichtlicher Deutungen geschildert wurden. Diese veränderte Katastrophenikonographie zeugt auch von einem sich wandelnden Geschichtsbild – all dies lange vor dem Erdbeben von Lissabon 1755.
Buch Nur in gedruckter Form 2023
Band 20 in dieser Reihe
Öffentliche Plätze bilden die Bühne für das soziale Geschehen einer Stadt, weshalb sie seit jeher der bevorzugte Aufstellungsort skulpturaler Bildwerke waren. Diese markierten - über den künstlerischen Anspruch hinausgehend - in der Zusammenschau mit der umliegenden Architektur soziale, politische, rechtliche und rituelle Räume. Gleich Schachfiguren wurden sie strategisch platziert, umgesetzt und ersetzt; manche entglitten der ihnen einst zugedachten Rolle, um mit gewandelter Bedeutung in den Dienst neuer Herrscher zu treten. Der Sammelband beleuchtet mit 14 Beiträgen die räumliche Wechselwirkung zwischen Skulptur und städtischem Umfeld von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart ebenso wie die soziale Kontextualisierung von Monumenten mit Statuenhuldigungen und -zerstörungen als extremen Formen der Interaktion.
Buch Nur in gedruckter Form 2011
Band 11 in dieser Reihe
Platzanlagen sind gestaltete Elemente von Städten, die ganz wesentlich deren Erscheinungsbild prägen. Sie schaffen Raum für soziale Interaktion und entziehen sich der hohen Bebauungsdichte. In der westlichen Stadtkultur haben sie durch ihre besondere Ausprägung die Vorstellung vom öffentlichen Raum geformt. In ihrer architektonischen und monumentalen Ausgestaltung greifen Plätze aber nicht nur in die Stadt ein, sondern auch in Räume des Umlands oder übergeordneter politischer Einheiten. Plätze schaffen Verbindungen zwischen Territorien, sind aber auch selbst vielfach inhaltlich besetzt und durch räumliche Ansprüche ihrer Bauherren strukturiert. Die Anthologie versammelt elf Beiträge zu europäischen Platzanlagen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert, die auf unterschiedliche Weise von Territorialität gekennzeichnet sind. Die Fachgeschichte der raumbezogenen kunstgeschichtlichen Platzforschung wird hierbei grundsätzlich reflektiert.
Buch Nur in gedruckter Form 2007
Band 6 in dieser Reihe
Ein breites Spektrum methodischer Ansätze beleuchtet in diesem Band profane und sakrale Kopf- und Büstenbildnisse und gelangt zu einer Neubewertung dieser zentralen Gattung. Die Kontinuität der Bildform und ihre Ambivalenz zwischen Individualität und Typus, Bildnis und Kultobjekt, Lebendigkeit und Fragmentierung lassen die Objekte für eine Vielzahl von Fragestellungen fruchtbar werden. Dreizehn Beiträge beleuchten die Spannungsfelder 'Paradigma Antike', 'Fiktives Porträt, wahres Antlitz', 'Status und Memoria', 'Performanz des Fragments' sowie 'Material und Illusion'. Anstelle eines Überblicks wurde bewusst eine Konzentration auf Italien verfolgt, die sich als gewinnbringend für die Diskussion aus unterschiedlichen methodischen Blickwinkeln erweist. Beiträge zur deutschen Klassik und dem 18. Jahrhundert in England erweitern die Perspektive und zeigen auf, in welcher Form Topoi, etwa jener der Lebendigkeit, reflektiert werden.
Heruntergeladen am 14.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/dkvifkf-b/html
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